DEAG verkauft Marshall Arts-Beteiligung
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Als Ergebnis ihrer Neuausrichtung auf dem englischen Markt hat sich die DEAG Deutsche Entertainment AG mit Gewinn von ihrer 50%igen Beteiligung an der Marshall Arts Ltd. zum 1. Juli 2006 getrennt. Der Kaufpreis in einstelliger Millionenhöhe wird – wie in den Bedingungen der 2003 emittierten Wandelschuldverscheibung definiert – bis zur endgültigen Wandlung aller Convertible Bonds in voller Höhe beim Sicherheitentreuhänder hinterlegt, teilte das Unternehmen am Dienstag in Berlin mit.
Da der Vorstandsvorsitzende Peter Schwenkow bereits jetzt verbindlich gegenüber der Gesellschaft erklärt hat, zum 30.11.2006 rund 1,5 Millionen Wandelschuldverschreibungen in Aktien der DEAG zu wandeln, hält der Vorstand mögliche verbleibende Liquiditätsbelastungen im Falle einer Nichtwandlung der restlichen Aktionäre für überschaubar.
Die Deutsche Entertainment AG gab heute außerdem bekannt, dass eine Vereinbarung über eine umfassende Intensivierung der Zusammenarbeit mit einem der führenden Sport- und Entertainmentveranstalter der Welt und dem Entwickler der O2 World Arena in Berlin, der Anschutz Entertainment Group (AEG), für Deutschland geschlossen wurde.
Im Rahmen dieser Vereinbarung werden DEAG und Anschutz Entertainment Group eng in dem Segment Tourneeveranstaltungen zusammenarbeiten, wobei die DEAG der bevorzugte Veranstalter von Tourneen sein wird, die AEG nach Deutschland bringt.
In einem ersten Schritt wurde eine gemeinsame Gesellschaft gegründet, an der beide Partner paritätisch beteiligt sind, die die neue "O2 World" in Berlin bevorzugt bespielen wird. Neben der Bespielung der Berliner Waldbühne und der Frankfurter Jahrhunderthalle strebt das Joint Venture das Management weiterer großer Spielstätten in Deutschland an.
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