Kommentar
09:09 Uhr, 06.12.2021

DAX zwischen Hoffen und Bangen – Evergrande, Omikron und Tapering belasten

Erwähnte Instrumente

  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Die Nachrichtenlage zum Start in die neue Handelswoche ist durch sehr viele Konjunktive und damit auf der einen Seite Hoffnungen, aber andererseits auch Sorgen geprägt. Erkrankungen mit der neuen Corona-Variante Omikron könnten bei Geimpften, aber auch insgesamt weniger schwerwiegend verlaufen. Ob diese Daten zum jetzigen Zeitpunkt allerdings schon verlässlich sind, ist fraglich. Weitere Erkenntnisse müssen abgewartet werden.

Der chinesische Immobilien-Finanzierer Evergrande könnte pleite sein. Die Aktien stürzen im Hongkonger Handel prozentual zweistellig auf ein neues Rekordtief. Auch wenn es der Regierung in Peking in den letzten beiden Jahrzehnten immer erstaunlich gut gelang, platzende Spekulationsblasen am Immobilienmarkt und deren Folgen ohne Ansteckungseffekte für die Weltwirtschaft zu verwalten, ist nicht gesagt, dass es auch dieses Mal gelingt. Evergrande ist eine neue Schlechtwetterfront an dem bereits durch dunkle Wolken verhangenen Börsenhimmel, geprägt durch Tapering-Angst, Omikron-Sorgen und lange Gesichter ob des abrupten Abbruchs der Jahresendrally.

Die Arbeitsmarktdaten am Freitag könnten die US-Notenbank Fed in ihrem Kurs eines zügigen Endes der Anleihekäufe bestärken. Ein schneller Entzug der Liquidität würde vor allem den Technologie-Sektor sowie die Kryptowährungen weiter belasten. Der Bitcoin brach am Wochenende zeitweise um gut 20 Prozent ein. Bei vielen Technologieaktien gibt es teils ebenfalls herbe Verluste. Dass immer höhere Preise für verlustträchtige und spekulative Aktien bezahlt werden, scheint für den Moment vorbei zu sein. Der Nasdaq-Index, der sich lange gegen eine Korrektur wehrte, ist nun auch in eine solche eingetreten.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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