DAX® - Zweites Gap als nächstes Anlaufziel
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Zweites Gap als nächstes Anlaufziel
Der DAX® zeigte sich gestern durchaus schwankungsintensiv. Dem Schlussspurt am Nachmittag ist es zu verdanken, dass die deutschen Standardwerte den Eröffnungskurs unter dem Strich sogar leicht übertreffen konnten. So entsteht eine Tageskerze mit kleinem Kerzenkörper und mit markanter Lunte. Letztlich unterstreicht dieses Kerzenmuster die jüngste Erholungstendenz, zumal in der höheren Zeitebene – auf Wochenbasis – das äquivalente Kursmuster vorliegt. Darüber hinaus bilden die Rückkehr in die Bollinger Bänder (unteres Band akt. bei 17.276 Punkten), die Rückeroberung der 200-Tages-Linie (akt. bei 17.498 Punkten) sowie das Schließen der Abwärtskurslücke vom Montag der Vorwoche wichtige Pro-Argumente. Das Tief von Mitte Juni bei 17.951 Punkten steckt im Zusammenspiel mit der zweiten Abwärtskurslücke von Anfang August bei 17.918/18.070 Punkten das nächste wichtige Erholungsziel ab. Um die jüngsten Abwärtsgefahren nicht mehr aufleben zu lassen, gilt es zukünftig die Glättung der letzten 200 Tage nicht mehr zu unterschreiten. Strategisch messen wir zudem der Trendlinie über die Tiefs vom Herbst 2022 und 2023 (akt. bei 17.116 Punkten) eine hohe Bedeutung bei. Das Augusttief (17.025 Punkte) hatte der DAX® exakt auf Basis dieses Trends ausgeprägt.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Diese Marken sollten Sie kennen!
Der französische Aktienmarkt ist zuletzt zu einem Underperformer geworden. Nicht ganz unschuldig an dieser Entwicklung ist die LVMH-Aktie. Bei dem Luxusgüter-Konzern – zuvor über viele Jahre ein Kurstreiber und absoluter Liebling der Investoren – kam es zuletzt zu einem „Überrollen“. Erste Warnsignale lieferten der Bruch des Aufwärtstrends seit 2016 sowie das Abgleiten unter den langfristigen gleitenden Durchschnitt der letzten 38 Monate (akt. bei 716,58 EUR). Aktuell besteht sogar die Gefahr, dass der Rutsch die alten Jahrestiefs bei 655/644 EUR für den Abschluss eines klassischen Doppeltops sorgt (siehe Chart). Die nächste Haltezone besteht bei rund 600 EUR – verstärkt durch ein Fibonacci-Retracement (608,97 EUR) –, ehe die Tiefpunkte von 2022 bei 544/535 EUR wieder auf die Agenda rücken. Per Saldo gestaltet sich das charttechnische Bild der LVMH-Aktie deutlich schwieriger als in den letzten Jahren oftmals gewohnt. Aus Sicht der Bullen geht es vielmehr darum, die o. g. Schlüsselmarken bei 644/655 EUR möglichst zeitnah zurückzuerobern und damit das diskutierte Doppeltop zu negieren.
LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Lehrbuchmäßiger Pullback
Seit den Verlaufshochs von Anfang Juni bei gut 14 EUR befindet sich die Flatex-Aktie im Korrekturmodus. Wenn solche Konsolidierungen zu einem idealtypischen Rücksetzer an die alten Ausbruchsmarken führen, dann bietet sich Anlegerinnen und Anlegern oftmals eine zweite Investmentchance. Oftmals stellen diese Gelegenheiten sogar einen „sweet spot“ mit besonders attraktiven Chance-Risiko-Profil dar. An diesem Punkt befindet sich aktuell möglicherweise die Flatex-Aktie. Schließlich hat der Titel gerade auf der Nackenlinie der im Frühjahr vervollständigten inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation aufgesetzt. Zusammen mit der 38-Wochen-Linie (akt. bei 11,50 EUR) und einem Fibonacci-Level (11,28 EUR) entsteht auf diesem Level eine massive Kumulationsunterstützung (siehe Chart). Der beschriebene Rücksetzer vollzieht sich zudem innerhalb einer möglichen Korrekturflagge. D. h. ein Spurt über die obere Flaggenbegrenzung (akt. bei 13,38 EUR) würde für eine weiteres Longsignal sorgen. Gelingt der Ausbruch, winken perspektivisch neue Verlaufshochs jenseits der Marke von 14,30 EUR. Die angeführte S-K-S-Formation hält perspektivisch sogar ein Kursziel von rund 17 EUR bereit. Als Stopp ist dagegen die o. g. Kumulationsunterstützung prädestiniert.
flatexDEGIRO (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart flatexDEGIRO
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Eine erste echte Bewährungsprobe
Zu Beginn der vergangenen Woche kam es zu einem Pullback an die alten Ausbruchsmarken bei knapp 200 USD – verstärkt durch das 50%-Fibonacci-Retracement der jüngsten Aufwärtsbewegung seit April (200,66 USD). Diesen Rückzugsbereich nutzte der Technologietitel für eine Erholungsbewegung, welche sich in einer bemerkenswerten Serie von sieben weißen Tageskerzen nacheinander manifestiert. Diese Gegenbewegung brachte gleichzeitig ein Schließen der Anfang August gerissenen Abwärtskurslücke. Charttechnisch steht nun aber der beschriebene, erste Erholungsimpuls vor einem entscheidenden Lackmustest. So stellt die Kombination aus der 38-Tages-Linie (akt. bei 219,64 EUR) und dem kurzfristigen Korrekturtrend (akt. bei 220,82 EUR) eine wichtige Widerstandszone dar. Doch es gibt auch etwas zu gewinnen! Schließlich kann die jüngste Verschnaufpause auch als klassische Flagge interpretiert werden (siehe Chart). In diesem Kontext würde ein erfolgreicher Ausbruch das jüngste Luftholen bereits wieder beenden und der Apple-Aktie zurück in die Erfolgsspur verhelfen. Das bisherige Allzeithoch bei 237,23 USD definiert dann das nächste Anlaufziel.
Apple (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Apple
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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