Dax zum Wochenstart weiter unter Druck
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Frankfurt (BoerseGo.de) - Nach den deutlich negativen Vorgaben von den internationalen Börsen ist der deutsche Aktienmarkt zum Wochenstart kräftig unter Druck geraten. Zur Stunde verliert der Dax 1,84% auf 6.623,75 Punkte.
Medienberichten zufolge muss mit weiteren Abschreibungen im Zusammenhang mit der Subprime-Krise gerechnet werden. So geht die Großbank UBS davon aus, dass die weltweite Finanzbranche wegen der Subprime-Krise insgesamt bis zu 600 Milliarden Dollar abschreiben müsse. Bislang war man nur von rund 160 Milliarden US-Dollar ausgegangen. Zudem musste der weltgrößte Versicherer American International Group wegen Abschreibungen auf Kredit-Derivate einen unerwartet hohen Quartalsverlust ausweisen.
Gegenwind verspüren heute daher vor allem die Bankentitel. Commerzbank verliert 3,78% auf 19,32 Euro, Deutsche Postbank gibt 3,34% auf 62,23 Euro nach, Hypo Real Estate verbilligt sich um 3,06% auf 18,36 Euro und mit den Aktien der Deutschen Bank geht es um 2,33% auf 114,76 Euro nach unten.
Gegen den Trend behaupten können sich die Papiere von MAN. Der Autohersteller Volkswagen hat sich mit Investor AB und den Wallenberg Stiftungen über den Erwerb ihres kompletten Stimmrechtsanteils an Scania in Höhe von 30,62 Prozent geeinigt. Damit kann Volkswagen seine Beteiligung an dem schwedischen Nutzfahrzeughersteller von 37,98 Prozent auf 68,60 Prozent erhöhen. Der Maschinenbau- und Nutzfahrzeugkonzern MAN, der seinerseits mit 17 Prozent an Scania beteiligt ist, begrüßt die Transaktion, da dies die Möglichkeiten für eine Kooperation mit Scania und Volkswagen verbessere. Der Weg für einen Zusammenschluss des Lkw-Geschäfts der drei Konzerne sei damit endgültig frei, kommentierte ein Analyst. Die Aktien von MAN können um 4,29% auf 90,96 Euro zulegen.
In der zweiten Reihe stehen die Aktien von EADS im Fokus. Der Luft- und Raumfahrtkonzern hat zusammen mit dem US-Partner Northrop Grumnan einen Auftrag von der Air Force mit einem Volumen von rund 40 Milliarden US-Dollar erhalten und konnte sich damit gegen den Erzrivalen Boeing auf dessen Heimatmarkt durchsetzen. Die Papiere gewinnen 7,74% auf 18,79 Euro.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.