Kommentar
13:17 Uhr, 28.05.2014

DAX: Zeit für eine kleine Pause

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Es ist endlich vollbracht. Die seit geraumer Zeit andauernde Seitwärtsbewegung wurde nach oben verlassen. Das bisherige charttechnische Kursziel von 10.000 Zählern ist greifbar nahe und könnte bereits in Kürze erreicht werden. Allerdings weisen einige Oszillatoren auf eine überkaufte Situation hin. Eine „gesunde“ Korrektur wäre jedoch kein Beinbruch.

Kurz nach dem Sprung über die Oberseite der horizontalen Schiebezone bei 9.792/9.795 Punkten war der Knoten geplatzt. Mit einer langen grünen Kerze wurde die genannte Widerstandslinie am 26. Mai signifikant nach oben durchbrochen. Auch am Tag darauf zeigte sich das deutsche Börsenbarometer von seiner besten Seite und setzte den Vormarsch in Richtung der psychologisch wichtigen Marke bei 10.000 Zählern fort.

Oft ist das betreffende Asset nach einem solchen charttechnischen Ausbruch überkauft bzw. Überverkauft. Der DAX hat an diesem besagten Handelstag über dem oberen Band der Bollinger Bänder geschlossen. Aber auch die Oszillatoren Relative Stärke-Index (RSI) sowie der Stochastic signalisieren eine Übertreibung nach oben.

Das heimische Börsenbarometer ist auf Tagesbasis nun reif für eine kurze Verschnaufpause. Eine mögliche Korrektur könnte maximal bis zur Ausbruchsstelle bei 9.792/9.795 Punkten gehen. Anschließend wird in der Regel die zuvor eingeschlagene Richtung wieder eingeschlagen.

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Abb.: DAX-Tageschart / Quelle: IG Handelsplattform

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.

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Über den Experten

Christian Henke
Christian Henke
Senior Market Analyst bei IG

Christian Henke, Senior Market Analyst beim Forex- und CFD-Broker IG, ist seit 2001 im Finanzsektor tätig und hat sich bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaft für das Thema Technische Analyse interessiert. Nach seinem Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe) arbeitete Henke als Aktienanalyst bei einer renommierten Bank in Düsseldorf. Neben der klassischen Chartanalyse gehören die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme zu seinen Steckenpferden.

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