DAX: Zeichen stehen weiter auf Erholung
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der deutsche Aktienmarkt hat seine Aufwärtsbewegung auch zum Wochenschluss fortgesetzt. Bis zum Handelsschluss konnte der DAX um 1,46 Prozent auf 4.676,84 Punkte zulegen. Gegenüber der Vorwoche verbuchte das Börsenbarometer damit ein Plus von 4,14 Prozent oder rund 185 Punkte.
Neben der sich allgemein aufhellenden Stimmung sorgten heute General Electric und Citigroup für positive Impulse. Beide US-Konzerne haben im ersten Quartal ein besseres Ergebnis erzielt als erwartet. Der Finanzkonzern Citigroup musste zwar erneut einen Verlust ausweisen, dieser resultiert aber aus Sondereffekten.
Gefragt waren heute erneut die Banken. So verteuerten sich die Aktien der Commerzbank um 4,74 Prozent auf 5,30 Euro und die Papiere der Deutschen Bank um 6,23 Prozent auf 41,70 Euro. Für einen Schreckensmoment sorgte die Meldung, dass die größte Immobilienpleite der US-Geschichte auch die Commerzbank-Tochter Eurohypo trifft. Nach amerikanischen Gerichtsunterlagen zähle die Immobilienbank zu den größten Einzelgläubigern des Betreibers von Einkaufszentren General Growth Properties (GGP), berichtete das "Handelsblatt". Den Unterlagen zufolge schulde GGP der Bank 2,59 Milliarden Euro in Form von unbesicherten Krediten, hieß es. Die Commerzbank stellte jedoch klar, dass nur zehn Prozent dieser Summe auf die Eurohypo entfielen und für die Summe bereits eine Risikovorsorge gebildet worden sei.
Zu den Gewinnern gehörten auch die Stahlwerte. Die Infrastruktur-Hersteller folgen der Rallye asiatischer Stahl-Titel von heute früh. Dort beflügelte die Nachricht, dass der japanische Branchenkollege Nippon Steel mit Toyota Motor geringer Preisabschläge aushandelte als erwartet. Salzgitter (+8,63%), ThyssenKrupp (+4,71%). In der zweiten Reihe kletterten die Aktien von Klöckner & Co um 19,37 Prozent auf 10,66 Euro.
Schwächer präsentierte sich dagegen der Einzelhändler Metro. Der französische Wettbewerber Carrefour hatte im ersten Quartal einen Umsatzrückgang verbucht und damit die Markterwartungen verfehlt. Die Papiere von Metro verbilligten sich daraufhin um 3,07 Prozent auf 30,00 Euro.
Schwächster Wert im DAX war heute aber mit Abstand Beiersdorf. Der Konsumgüterhersteller hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2009 einen unerwartet deutlichen Umsatz- und Ergebniseinbruch verbucht. Die Papiere büßten 8,59 Prozent auf 31,38 Euro ein.
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