Kommentar
09:55 Uhr, 26.01.2011

DAX - Wo soll das enden? Wann kommt die Korrektur?

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Seit Anfang dieses Jahres laufen US Aktien besser als deutsche Aktien. Dennoch ist eines klar, der DAX bewegt sich mit seiner Rally im Bereich seiner Hochs. Eine relevante Korrektur hat es bisher nicht gegeben. Das Sektorrotationsmodell dreht sich immer schneller, bei 7.200 Punkten ist der DAX eigentlich zuzementiert.

Anbei als Kopie diecharttechnische DAX Kommentierungen, die im Rahmen meiner charttechnischen Finanzmarktanalyse am Wochenende veröffentlicht wurden.

DAX: 7.062 PunkteInnerhalb seines Aufwärtstrendkanals seit August 2009 bewegt sich der DAX seit Dezember 2010 im Bereich der oberen Begrenzungslinie (grau), die sogar überschritten werden kann. Seit Oktober zurückliegenden Jahres läßt sich ein Aufwärtstrendkanal im Aufwärtstrendkanal erkennen. Die maßgebliche Unterstützung liegt bei 6.835 Punkte. Solange diese Unterstützung hält, ist der DAX stark und weist weitere Trendverschärfungstendenzen nach oben auf. Die nächsten charttechnisch ermittelten Kursziele liegen in Höhe 7.200 und 7.500 Punkten. Neben der 6.835er Unterstützung spielt eine Unterstützung bereits bei 7.050 Punkten eine wichtige Rolle.

Wie mehrfach erläutert ist die 7.500 Punktemarke als formationstechnisch signifikant zu sehen, hier kann es zu einer relevanten Korrektur kommen. Ein Überwinden der 7.500er Punktemarke löst ein neues Kaufsignal mit Kursziel 8.150 Punkte aus.

KW3 - DAX,DOW Jones explosiv,Gold und Silber korrektiv
Samstag 22.01.2011, 01:00 Uhr
Typische Situation. Während des Crashs zu viel Angst gehabt, um einzusteigen und nun während der Rallys Verärgerung darüber, dass der Markt partout nicht mehr zurückkommen will. Das Leben an der Börse ist hart und erbarmungslos. Bezgl. der Marktbewegungen gilt es zu differenzieren. Das Sektorrotationskarussell dreht sich geschwind und es gilt als Anleger möglichst neue Impulse zu erkennen.

Die aktuelle Situation ist durch anhaltende Rallys in Indizes wie DAX, DOW Jones und S&P 500 Index gekennzeichnet. In den USA konsolidieren die Technologietitel und Teile des Small Cap Segments, dafür kommen die Bankentitel und der Hausbausektor wieder in Schwung. Trotz durch die Bank skeptischer Researchberichte, wonach europäische Bankenaktien wegen des derzeit noch schwierig abschätzbaren Exposures in den PIIGS Staaten, zu meiden seien, springt dieser Sektor seit dieser Woche wieder relevant an. Aktien wie BNP Paribas, Societe Generale oder Credit Agricole bilden mittelfristige Kaufsignale aus.

Es ist normaler Alltag der Analysearbeit, dass die Signallage nicht selten inhomogen erscheint. Es gibt immer Gründe, die für etwas sprechen und Gründe, die gegen etwas sprechen. Hier gilt es bezgl. des Gesamtergebnisses, also der Prognose, abzuwägen.

a) Sentiment mahnt eindringlich zur Vorsicht, wie Kollege Stanzl im folgenden Artikel erläutert.
http://www.godmode-trader.de/nachricht/Irgendwie-fuehlt-sich-das-nicht-richtig-an,a2439486,b605.htmlb) Zyklik spricht für umfassende Rally in 2011http://www.godmode-trader.de/nachricht/Weshalb-der-Markt-bis-September-2011-steigen-wird-DOW-Jones-Industrial-Average-Index,a2438955,b71.html

c) Preis- & Trendmuster sprechen für umfassende Rally in 2011
http://www.godmode-trader.de/nachricht/DOW-Jones-Kursziele-bei-1250013000-und-14300-Punkten-Industrial-Average-Index,a2438048,b71.html

Kann man für den Markt eine bullische Einschätzung formulieren, obwohl Punkt a) mit großer Eindeutigkeit dagegen spricht ? Unterschiedlichste Sentimentindikatoren zeigen Extremwerte an. Hierzu möchte ich festhalten, dass man nicht unterschätzen sollte, wie weit der Markt bei solchen Extremwerten im Sentiment dann doch noch ansteigen kann bis er endlich eine Verschnaufpause einlegt.

Für die Indizes sind wir bei GodmodeTrader.de für dieses Jahr bullisch bis stark bullisch, was eingestreute Korrekturen selbstverständlich nicht ausschließt.

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Im Folgenden nun die Finanzmarktanalyse für die Kalenderwoche 4 (mit Auswertung der Daten der Kalenderwoche 3, die morgen endet). Beachten Sie, dass sich meine Auswertungen auf das kurz- bis mittelfristige Zeitfenster bezieht, also auf Sicht von Tagen bis Wochen bis hin zu Monaten. Mein Kollege Rocco Gräfe ist mit seinem DAX Tagesausblick für die Einschätzung des explizit kurzfristigen Zeitfensters zuständig.

Über den folgenden Link haben Sie übrigens Zugriff auf eine aktuelle Liste aller meiner Kommentare : http://www.godmode-trader.de/Archiv/display/extended/proSeite/30/query//typeId//authorId/3/seite/1/boxId/71#results
Dort finden Sie immer meine aktuellsten Einschätzungen zu Aktien, Indizes, Rohstoffen und Devisen.

DAX: 7.062 Punkte

Innerhalb seines Aufwärtstrendkanals seit August 2009 bewegt sich der DAX seit Dezember 2010 im Bereich der oberen Begrenzungslinie (grau), die sogar überschritten werden kann. Seit Oktober zurückliegenden Jahres läßt sich ein Aufwärtstrendkanal im Aufwärtstrendkanal erkennen. Die maßgebliche Unterstützung liegt bei 6.835 Punkte. Solange diese Unterstützung hält, ist der DAX stark und weist weitere Trendverschärfungstendenzen nach oben auf. Die nächsten charttechnisch ermittelten Kursziele liegen in Höhe 7.200 und 7.500 Punkten. Neben der 6.835er Unterstützung spielt eine Unterstützung bereits bei 7.050 Punkten eine wichtige Rolle.

Wie mehrfach erläutert ist die 7.500 Punktemarke als formationstechnisch signifikant zu sehen, hier kann es zu einer relevanten Korrektur kommen. Ein Überwinden der 7.500er Punktemarke löst ein neues Kaufsignal mit Kursziel 8.150 Punkte aus.

Eurostoxx 50: 2.970 Punkte

Eindrucksvoll zu erkennen ist der seit Mai 2010 bestehende flache Aufwärtstrendkanal, in dem sich das Kursgeschehen abspielt. Dieser Trendkanal zeigt den Hauptaufenthaltsbereich des Eurostoxx50. Zum Ende dieser Woche steht der Index wieder direkt an der oberen, deckelnden Begrenzungslinie in Höhe 2.970 Punkte. Die starken Chartbilder beispielsweise der Finanztitel kündigen einen Ausbruch aus diesem Trendkanal nach oben an. Folgende Bedingung muß erfüllt sein, damit von einem Ausbruch gesprochen werden kann. Der Eurostoxx50 muß über 3.000 Punkte ansteigen. Bereits bei 3.044 Punkten trifft ein beginnender Ausbruch auf Widerstand. Ausgehend von 3.044 Punkten kann es also nochmals zu einem Rücksetzer kommen, der übrigens durchaus nochmals bis 2.900 Punkte verlaufen könnte. Das übergeordnete mittelfristige Kursziel liegt bei 3.400 Punkten und dürfte im Verlauf dieses Jahres erreicht werden.

DOW Jones: 11.871 Punkte.

Seit August 2010 liegt ein so genanntes Measuring Move Setup vor. Das projizierte Kursziel für den aktuell laufenden Rallyschub liegt bei ca. 12.500 Punkten. Nach Erreichen dieser Marke sollte sich der Trader auf einsetzende größere Verkäufe einstellen. Nach einer solchen Korrektur ergibt sich ein weiteres Kursziel im Bereich von 13.000 Punkten.

Abschließend möchte ich rekapitulierend festhalten. Charttechnisch sehen wir den DOW Jones bullisch bis stark bullisch. Kursziele liegen bei 12.500 und 13.000 Punkten, möglicherweise bis Mitte dieses Jahres. Mittel- bis langfristig liegt ein weiteres Kursziel bei 14.300 Punkten.

Aktuelle BIAS-führende Analyse : http://www.godmode-trader.de/nachricht/DOW-Jones-Kursziele-bei-1250013000-und-14300-Punkten-Industrial-Average-Index,a2438048,b71.html

S&P 500 Index: 1.283 Punkte

Formationstechnisch liegt eine analoge Signallage zum DOW Jones vor. Das projizierte Kursziel der aktuell laufenden Rally liegt bei ca. 1.360 Punkten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist dieser 1.360er Punktebereich korrekturgefährdet! Bei Erreichen des Zielbereichs macht es durchaus Sinn Gewinne in Longpositionen mitzunehmen. Als übergeordnetes mittelfristiges Kursziel kann an dieser Stelle nochmals die 1.450 Punktemarke genannt werden.

Euro gegenüber US-Dollar : 1,3612 $

Der Wechsel in das Euro-Bärenlager in der vorhergehenden Euro-Dollar-Analysehat sich als falsch herausgestellt. Zuletzt wurde eine Euro-Dollar-Abwertung zunächst bis 1,2600 USD postuliert. Tatsächlich fiel das Währungsverhältnis lediglich bis 1,2860 USD und schnappt seitdem deutlich zurück. Diese "Snapback-Rally" verläuft allerdings zu weit. Der Anstieg über den maßgeblichen Widerstand 1,3400 USD dürfte wieder die Bullen von der Leine lassen.

Der Kursverlauf seit Dezember 2010 kann als ein Doppelboden interpretiert werden, dessen Nackenlinie bei 1,3400 USD verläuft und EUR/USD jetzt wieder nach oben hebelt. Nachdem die letzte Euro-Prognose falsch war, möchte ich Sie bitten, meine jetzigen Äußerungen mit Vorsicht zu genießen. Charttechnisch ergeben sich m.E. Kursziele bei 1,3740 und 1,4000 USD. Sollte ein Anstieg merklich über 1,4000 USD gelingen, würde sich Folge-Potential bis 1,4280 und 1,4800 USD ergeben.

Angenommen dieses skizzierte Verlaufsscenario tritt ein, würde dies bedeuten, dass die in der vorhergehenden Analyse beschriebene US-Dollar-Zyklik aufgeknackt werden würde. Laut Zyklik müßte Euro-Dollar nämlich bis weit über Mitte dieses Jahres abwerten.

US-Dollar Indexfuture: 78,37 Punkte

Dieser Future verläuft tendenziell spiegelbildlich zu EUR/USD. Man sieht sehr gut, dass der US-

Es würde uns freuen, wenn Sie uns (wenn Sie mit uns zufrieden sind) bei diesen beiden App Preisverleihungen positiv bewerten würden. Die anderen App Produzenten mobilisieren ihre Anhängerschaft, also tun wir dies hiermit auch. Im Voraus ein herzliches Dankeschön für Ihre Teilnahme. Mit Ihrer Teilnahme bringen Sie GodmodeTrader weiter nach vorne.

App Award 1 : [Link "http://appstar.tv/die-apps/business-kommunikation/godmode-anywhere" auf ad2.adfarm1.adition.com/... nicht mehr verfügbar]

App Award 2 : [Link "http://showyourapp.com/die-apps/business-kommunikation/godmode-anywhere" auf ad2.adfarm1.adition.com/... nicht mehr verfügbar]

Goldpreis : 1.341 $ pro Feinunze.

Rounding Top Korrektur seit Oktober 2010 mit Kurszielen von 1.327 $ und bis zu 1.280 $. Bei 1.280 $ verläuft eine mehrfach bestätigte Aufwärtstrendlinie.

Silber : 27,42 $ pro Feinunze.

Kurzfristige Erholung bis 28,50 $ möglich, dann aber weitere Korrektur. Im Bereich von 24,50 bis 25,00 $ hat Silber ein starkes Unterstützungsniveau, das zumindest eine relevante Erholung nach oben einleiten sollte. Bei Silber verläuft in Höhe 31 $ eine seit 2004 bestehende deckelnde Widerstandslinie. Alle Peaks seit 2004 liegen an dieser Trendlinie. Auch die Kursspitze im Dezember 2010 liegt im Bereich besagter Linie (rot). Ab jetzt gilt: Steigt der Silberpreis über 31,00 $ an, würde dies eine Trendverschärfung mit Kursziel 50,00 $ einleiten.

Platinpreis

Schauen Sie sich das Kursmuster von Januar bis September 2010 an. In diesem Zeitraum korrigierte Platin oberhalb von 1.490 $. Wie immer gilt es im Rahmen der charttechnischen Analyse das Kursmuster dieser Korrektur einzuordnen. Läßt sich das Muster klassifizieren ? Handelt es sich um ein bullisches oder ein bärisches Muster ? Wird eine Trendwende eingeleitet oder eine Trendfortsetzung ? Im Falle von Platin war es wieder einmal ein Kursmuster aus der SKS-Klasse; und zwar eine multiple SKS mit 2 rechten Schultern. Der Anstieg Mitte September 2010 über 1.600 $ stellte das entscheidende Kaufsignal dar. Dadurch wurden charttechnische Kursziele von 1.800 $, 2.100 $, 2.215 $ und 2.310 $ ausgelöst. Der Preisanstieg vergangener Woche über 1.800 $ stellt nun ein bestätigendes Kaufsignal dar. Aus charttechnischer Sicht bleibt Platin ein Kauf.

Kursverlauf seit Januar 2008 (1 Kerze = 1 Woche)

Ölpreis (WTI) : 89,11 $ pro Barrel.

Schöner Aufwärtstrendkanal seit August 2010, gute Unterstützung bei 87,00 $. Der nächste charttechnische Kurszielbereich liegt bei 100 $ prp Barrel. Wichtig ist ab jetzt, dass die 87 $ Unterstützung hält. Ein Unterschreiten dieses Preisniveaus würde nämlich eine Korrektur mit Kurszielen von 83,00 $ und im Extrem 77,00 $ einleiten. Um es nochmals zu wiederholen. Das übergeordnete mittelfristige Ziel für dieses Jahr sehen wir sogar im 120,00 $ Bereich.

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Wenn Sie mit dem Service zufrieden sind, würden wir uns natürlich freuen, wenn Sie ihn an Kollegen und Freunde weiterempfehlen.

Herzlichst,
Ihr Harald Weygand
- Head of Trading bei GodmodeTrader.de

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Über den Experten

Harald Weygand
Harald Weygand
Head of Trading

Harald Weygand entschied sich nach dem Zweiten Staatsexamen in Medizin, einer weiteren wirklichen Leidenschaft, dem charttechnischen Analysieren der Märkte und dem Trading, nachzugehen. Nach längerem, intensivem Studium der Theorie ist Weygand als Profi-Trader seit 1998 am Markt aktiv. Im Jahr 2000 war er einer der Gründer der stock3 AG und des Portals www.stock3.com. Dort ist er für die charttechnische Analyse von Aktien, Indizes, Rohstoffen, Devisen und Anleihen zuständig. Über die Branche hinaus bekannt ist der Profi-Trader für seine Finanzmarktanalysen sowie aufgrund seiner Live-Analysen auf Anlegerveranstaltungen und Messen.

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