DAX beendet Xetra-Handel knapp unter 14.000 Punkten - Southwest Airlines streicht Tausende Flüge
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Nio liefert weniger Fahrzeuge aus
Tesla auch im Januar mit verringerter Produktion in Shanghai
Apple mit Millionenstrafe in Japan
Zinssatz der Bundesbank wieder positiv
Mobilfunkanbieter mit hohem Wachstum bei mobilen Daten
Siemens Energy kauft eigene Aktien zurück
US-Hauspreise entwickeln sich besser als erwartet
US-Handelsbilanz besser als erwartet
Lagerbestände im US-Großhandel leicht höher
Erdgaspreis auf Sechsmonatstief
US-Einzelhandel legt zu
China schafft Quarantänepflicht ab
Markt
Der deutsche Aktienmarkt ist etwas fester in die verkürzte Handelswoche nach Weihnachten gestartet. Der DAX konnte zeitweise über 14.000 Punkte klettern, beendete den Xetra-Handel allerdings knapp darunter bei 13.995,10 Zählern, was einem Plus von 0,39 Prozent gegenüber dem vergangenen Freitag entspricht. Für gute Stimmung sorgte heute vor allem, dass China trotz einer schweren Corona-Welle die Quarantänepflicht für ankommende Reisende abschafft. Dies hatte bereits die Kurse in Asien beflügelt. Die aktuelle Handelswoche "zwischen den Jahren" ist von geringen Umsätzen und einem nachrichtenarmen Umfeld geprägt.
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Unternehmen
Nach der Streichung Tausender Flüge durch die Fluggesellschaft Southwest Airlines hat das US-Transportministerium eine Untersuchung angekündigt. Hintergrund ist der schwere Wintereinbruch in weiten Teilen der USA. "Das US-Verkehrsministerium ist besorgt über die unverhältnismäßige und inakzeptable Rate von Annullierungen und Verspätungen bei Southwest Airlines sowie das Versäumnis, Kunden, die von einer Annullierung oder Verspätung betroffen sind, angemessen zu unterstützen", hieß es von dem Ministerium. Laut Medienberichten auf Basis einer Auswertung der Website FlightAware hat Southwest Airlines am Montag fast 3.000 Flüge oder rund 71 Prozent der eigentlich geplanten Flüge gestrichen. Für Dienstag beliefen sich die Streichungen nach Medienberichten auf bisher 63 Prozent bzw. 2.500 Flüge. Die Aktien von Southwest Airlines verloren am Dienstag rund fünf Prozent.
Der Elektroautobauer Tesla wird auch im Januar an einer verringerten Produktion in seinem Werk in Shanghai festhalten, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Demnach wird Tesla zwischen dem 3. Januar und dem 19. Januar Fahrzeuge produzieren, und dann vom 20. Januar bis zum 31. Januar eine verlängerte Produktionspause zum chinesischen Neujahrsfest einlegen, wie laut Reuters aus internen Planungsdokumenten hervorgeht.
Apple muss in Japan eine Geldstrafe von 98 Millionen US-Dollar bezahlen, weil der iPhone-Hersteller Touristen beim Kauf der Produkte des Technologieriesen teilweise widerrechtlich keine Mehrwertsteuer berechnet hat. Touristen, die sich weniger als sechs Monate im Land aufhalten, müssen die Steuer zwar nicht begleichen, dies gilt allerdings nicht, wenn die Produkte im Ausland weiterverkauft werden.
Der chinesische Elektroautohersteller Nio hat seine Auslieferungsprognose für das vierte Quartal gesenkt. Anstatt der ursprünglich geplanten 43.000 bis 48.000 Fahrzeuge werden jetzt nur noch 38.500 bis 39.500 Fahrzeuge erwartet. (Ausführlicher Bericht: NIO: Kurs bricht nach gesenkter Auslieferungsprognose ein)
Laut Deutsche Telekom, Vodafone Group und Telefonica wuchs der mobile Datenverbrauch in diesem Jahr erneut kräftig. Die Telekom rechnet mit einem Zuwachs von über 30 Prozent auf ca. 2,4 Milliarden Gigabyte. Bei Vodafone wird von einem Plus von rund 34 Prozent auf 1,8 Milliarden Gigabyte ausgegangen. Telefonica wollte noch keine Schätzung für das Gesamtjahr abgeben, verzeichnete aber bereits im November ein Volumen von 3 Milliarden Gigabyte.
Siemens Energy hat Aktienrückkäufe im Volumen von bis zu 130 Millionen Euro angekündigt. Die Aktien des Unternehmens notieren vorbörslich ein gutes Prozent fester.
Konjunktur & Politik
Die US-Hauspreise haben sich im Oktober etwas besser als erwartet entwickelt. Der Case-Shiller-Hauspreisindex für die 20 größten US-Metropolen sank um 0,52 Prozent gegenüber dem Vormonat, während die Volkswirte der Banken mit einem Minus von 1,1 Prozent gerechnet hatten. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat lagen die Preise um 8,64 Prozent höher. Der FHFA-Hauspreisindex blieb im Oktober gegenüber dem Vormonat unverändert, während ein Rückgang um 0,7 Prozent erwartet worden war.
Die US-Handelsbilanz für Waren lag im November bei minus 83,35 Milliarden Dollar. Im Oktober lag der Wert noch bei minus 99,0 Milliarden Dollar. Die Schätzungen gingen von minus 96,90 Milliarden Dollar aus.
Die US-Lagerbestände im Großhandel stiegen im November um 1,0 Prozent nach einem Plus von 0,8 Prozent im Vormonat. Experten hatten mit einem Zuwachs von 0,4 Prozent gerechnet.
Die Deutsche Bundesbank erhöht den Basiszinssatz zum 1. Januar 2023 auf 1,62 Prozent. Damit ist der Zinssatz zum ersten Mal seit 2013 wieder im positiven Bereich. Seit Juli 2016 lag er bei minus 0,88 Prozent. Die Bundesbank berechnet ihren Basiszinssatz zweimal pro Jahr jeweils zum 1. Januar und zum 1. Juli nach einem per Gesetz festgelegten Schlüssel.
Aufgrund der bislang milden Temperaturen fiel der Preis für niederländisches Erdgas heute Morgen bis auf 80 Euro pro Megawattstunde. Zuletzt war Erdgas im Juni so günstig.
Der Einzelhandelsumsatz in den USA im Weihnachtsgeschäft lag dieses Jahr um 7,6 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, wie Daten des Kreditkartenanbieters Mastercard zeigen. Im Onlinehandel legten die Umsätze überdurchschnittlich stark um 10,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu. Der Anteil des Onlinehandels an den Umsätzen im Weihnachtsgeschäft stieg von 20,9 Prozent im vergangenen Jahr auf 21,6 Prozent in diesem Jahr, so Mastercard.
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