DAX weiter seitwärts – Einkaufsmanagerindizes senden Rezessionssignale
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An der Börse ist geduldiges Abwarten angesagt. Der Deutsche Aktienindex pendelt weiter um die Marke von 16.200 Punkten. Darüber kommt immer wieder leichter Verkaufsdruck auf, der dem Markt seine Ambitionen in Richtung Allzeithoch nimmt. Die Erwartungen an die Geldpolitik in Richtung Kurswechsel sind hoch, so dass sich jede Menge Enttäuschungspotenzial für den Fall aufbaut, dass die Notenbanken ihrer restriktiven Linie zunächst treu bleiben.
Etwas Unterstützung kommt heute von der Regierung in Peking, die mehr für das Wachstum tun will. Allerdings hat China in den vergangenen Monaten bereits zahlreiche Maßnahmen in diese Richtung ergriffen, ohne dass ein echter Wachstumsimpuls zu spüren war. Auch deshalb ist die Reaktion an der Börse eher als verhalten zu bezeichnen – mit Ausnahme der festlandchinesischen Aktien, die etwas profitieren.
Solange die wichtigsten Notenbanken der Welt den Fuß auf dem Bremspedal lassen, erwarten Anleger keine Sprünge beim Wirtschaftswachstum. Der Fokus liegt deshalb eher auf der Analyse gemeldeter Konjunkturdaten und dem Aufspüren von Rezessionssignalen in ihnen. So bestätigten die gestern nahezu komplett unter den Erwartungen veröffentlichten Einkaufsmanagerindizes eindrucksvoll die bremsenden Effekte der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und der Federal Reserve.
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