Dax wartet auf US-Zinsentscheidung
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Heute tut sich nicht viel auf dem Frankfurter Börsenparkett. Die anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank wird für den Nachmittag erwartet und auch wenn der Markt hier mit keiner Überraschung rechnet, scheint das bevorstehende Ereignis eine Hemmwirkung zu haben. Der Dax notiert derzeit bei 6.697,33 Punkten und damit 0,04 Prozent im Minus.
Dabei gab es durchaus einige Unternehmen, die Zahlen veröffentlichten und so für Impulse sorgten. Dies ist bei dem Handelskonzern Metro Group der Fall. Wie bereits am 11. Januar bekannt gegeben, stieg der Umsatz um 7,5 Prozent auf rund 60 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis nahm um 14,1 Prozent auf 1,98 Milliarden Euro zu und lag damit innerhalb der Erwartungen. Inklusive der in 2006 getätigten Akquisitionen wird für das laufende Geschäftsjahr eine Umsatzsteigerung zwischen acht und neun Prozent erwartet. Darüber hinaus wird ein EBIT-Anstieg von sechs bis acht Prozent angestrebt (Basis 1,91 Milliarden Euro). Die Metro-Aktie gibt 1,69 Prozent auf 55,16 Euro nach.
Dem Touristik- und Schifffahrtkonzern TUI droht hingegen Ungemach. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) untersucht die geplante Fusion der Touristiksparte mit dem britischen Wettbewerber First Choice. TUI habe gegen die Adhoc-Mitteilungspflicht des Wertpapierhandelsgesetzes verstoßen, lautet der Vorwurf. Bereits am Sonntag hatten Medien über die bevorstehende Transaktion berichtet, während TUI selbst erst am Montag an die Öffentlichkeit ging. Das Papier der Hannoveraner gerät daraufhin unter Druck und gibt 0,93 Prozent auf 18,04 Euro nach. Im schlimmsten Fall droht TUI eine Geldbuße von einer Million Euro.
Zu den Tagesgewinnern gehören die Banken. Goldman Sachs hat das Rating für den Sektor mit Ausnahme der Investmentbanken von "Neutral" auf "Overweight" angehoben. In Zusammenhang mit der Sorge um den US-Hypothekenmarkt sei es zu Überreaktionen gekommen, weswegen sich jetzt eine gute Einstiegsgelegenheit biete. Diese wurde sogleich wahrgenommen. Hypo Real Estate legt 2,82 Prozent zu und notiert derzeit bei 47,51 Euro. Die Deutsche Postbank steigt 2,18 Prozent auf 64,20 Euro und die Papiere der Commerzbank verteuern sich um 1,27 Prozent auf 31,99 Euro.
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