DAX vs EUR/USD und das zweite Quartal
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Das beliebteste Underlying aller deutschen Anleger ist ohne große Umschweife der DAX. Doch auch EUR/USD ist nicht nur das umsatzstärkste Währungspaar am Forex-Markt, sondern ebenso gern gehandelt. Doch was hat es mit diesen beiden eigentlich auf sich? Wie wir mit kurzem Blick anhand des Korrelationscharts auf Jahresbasis sehen können, entwickelten sich beide mit negativer Korrelation. Dies heißt: steigt das eine, fällt das andere und umgekehrt.
Daily Chart - Created Using Guidants
Vor dem Hintergrund der Zinsanhebungsphantasie in den USA profitierte der US-Dollar seit Mitte 2014 in einem außergewöhnlichen Umfang, wie dies der nachfolgende langfristige Quartalschart zum US-Dollarindex (USDX) zeigt. Wie zuletzt häufiger erwähnt, könnte sich aufgrund dessen eine längerfristige US-Dollaraufwertung ereignen. Die bisherige Aufwertung wäre in diesem Kontext nur ein Vorgeschmack auf das, das noch kommen mag. Ob dies die USA natürlich akzeptieren würden, steht wiederum auf einem ganz anderen Blatt. Doch die gegenwärtigen Tendenzen lassen keinen anderen Schluss zu.
Quartalschart - Created Using stooq.com
Doch was hat dies nunmehr mit dem DAX und dem EUR/USD zu tun? Faktisch dürfte eine weitere US-Dollaraufwertung den DAX weiter antreiben, hingegen EUR/USD weitere Rückschläge zu verkraften hätte. Aufgrund der jüngsten Aufwärtswellen: DAX rund 25 % in gerade einmal drei Monaten, der EUR/USD rund neun Monate in Folge mit Verlusten und konträr dazu der US-Dollar seit Sommer 2014 im steilen Aufwind. Dies riecht doch beinahe schon nach einer Verschnaufpause. Ob diese kommt, bleibt zunächst abzuwarten. Doch der USDX könnte durchaus ein Pullback an die Ausbruchslinie im anstehenden Quartal vollziehen, was wiederum dem Euro innerhalb seines großen Abwärtstrendkanals korrektiv ansteigen lassen sollte. Der DAX könnte in diesem Puzzle eine wahrlich überfällige Gegenbewegung starten, um nachfolgend für den Rest des Jahres eine Rally-Fortsetzung zu feiern.
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Doch dazu später mehr, schauen wir zunächst auf den EUR/USD im Wochenchartintervall. Durch die Aktivitäten der amerikanischen FED in der Vorwoche, konnte der EUR/USD nahezu punktuell an der unteren Trendlinie des großen Abwärtstrendkanals nach oben hin abprallen. Die bald endende Woche konnte hierbei zwar nicht daran anknüpfen und doch bleibt die Perspektive durchaus aussichtsreich im Sinne einer kräftigeren Erholungsbewegung. Oberhalb von 1,0500 USD bleiben die Aussichten positiv gestimmt im Sinne einer Gegenbewegung bis 1,1400 USD sowie im Ausdehnungsfall sogar bis 1,1877 oder gar rund 1,2100 USD. Früher oder später dürfte der Euro jedoch wieder zur Schwäche neigen und sich in Richtung der Parität von 1,0000 USD bewegen. Ein vorzeitiges Erreichen muss hierbei bei einem Rückgang unter 1,0350 USD unterstellt werden.
Weekly Chart - Created Using Guidants
Und somit kommen wir abschließend zum DAX. Aufgrund der eingangs definierten Korrelation, könnte sich eine Erholung beim Euro durchaus negativ auf den DAX auswirken. In diesem Zusammenhang wäre auch durchaus eine zwischengeschaltete Abwärtsbewegung denkbar. Gut unterstützt zeigt sich der Index dabei im Bereich von 11.000,00 Punkten. Dort ober aber bereits bei 11.350,00 bis 11.400,00 Punkten könnte der Spuk bereits wieder vorbei sein und der Dax wieder gen Norden einschwenken, um schließlich das Level von 13.000,00 Punkte anzuvisieren. Der generelle Bias vom Index ist und bleibt nämlich bullisch ausgerichtet. Ein vorheriger Ausbruch über das Level von 12.220,00 Punkten dürfte überdies für eine unmittelbare Rally-Fortsetzung sprechen. Doch das Thema Überhitzung wäre mehr als nur allgegenwärtig.
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Weekly Chart - Created Using Guidants
Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
JFD Brokers – Just FAIR and DIRECT
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