Dax vorbörslich massiv unter Druck
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Situation an den Finanzmärkten bleibt dramatisch. Das Repräsentantenhaus hat am Freitagabend grünes Licht für das Rettungspaket der US-Regierung gegeben. Die Reaktion an der Börse fiel aber nicht wie erwartet positiv aus. Vielmehr machten sich im gleichen Zug Rezessionsängste und Sorgen breit, das Paket mit einem Volumen von 700 Milliarden US-Dollar könnte nicht ausreichen, um die Finanzindustrie zu stabilisieren.
Am Wochenende wartete die Hypo Real Estate mit einer weiteren Hiobsbotschaft auf. Das 35 Milliarden Euro schwere Rettungspaket ist gescheitert, hieß es am Samstag. Der Kapitalbedarf sei weitaus höher als bislang angenommen. Der angeschlagene Immobilienfinanzierer wurde jedoch ein zweites Mal gerettet, in dem das Paket auf 50 Milliarden Euro aufgestockt wurde.
Die Stimmung der Anleger bleibt deshalb auch zum Wochenauftakt trüb. Die vorbörslichen Indikatoren deuten darauf hin, dass der Dax mit massiven Kursverlusten in den Handel starten wird. Der auf Basis des Dax-Futures ermittelte X-Dax, der den außerbörslichen Stand des Dax zeigt, wird derzeit auf 5.537 Punkte getaxt. Das sind rund 260 Zähler weniger als zum Xetra-Schluss am Freitag.
Der Euro ist unterdessen auf ein neues Jahrestief gefallen. Zur Stunde notiert die Europäische Gemeinschaftswährung bei 1,3581 US-Dollar. Am Freitag hatte die EZB den Referenzkurs noch auf 1,3834 US-Dollar festgesetzt.
Die Sorge vor einer globalen Rezession hält auch den Druck auf den Ölpreis hoch. Am Morgen kostete ein Barrel leichtes US-Öl der Sorte WTI zur Lieferung im November 91,24 US-Dollar. Das waren 2,64 US-Dollar weniger als zum Handelsschluss am Freitag.
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