Dax vorbörslich leicht im Minus
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Nach kräftigen Abschlägen in den USA und Asien dürften die deutschen Standardwerte am Donnerstag leicht im Minus eröffnen. Darauf deuten die vorbörslichen Indikatoren hin. Der auf Basis des Dax-Futures ermittelte X-Dax, der den außerbörslichen Stand des Dax zeigt, wird derzeit auf 5.838 Punkte getaxt. Das sind rund 23 Zähler weniger als zum Xetra-Schluss am Vortag. Am Mittwoch hatte der Leitindex um 1,75 Prozent auf 5.860,98 Punkte abgegeben.
Die Vorgaben von den internationalen Finanzplätzen sind schlecht. Der Dow Jones verlor am Mittwoch 4,06 Prozent. Tief nach unten geht es auch in Asien. Der Hang Seng Index in Hongkong verliert am Donnerstag 7,38 Prozent. Der Nikkei225 schloss 2,22% im Minus.
Die Finanzmarktkrise ist noch nicht ausgestanden. Morgan Stanley prüft laut einem Pressebericht eine Notfusion mit der Bank Wachovia Corp. Damit würde nur noch eine einzige große unabhängige US-Investmentbank an der Wall Street, Goldman Sachs, übrigbleiben. Auch die größte US-Sparkasse Washington Mutual steht offenbar zum Verkauf. Die angeschlagene britische Hypothekenbank HBOS wird unterdessen von Lloyds TSB übernommen. Die Banken trauen sich gegenseitig immer weniger. So ist der Referenzzinssatz im Interbankengeschäft in die Höhe geschossen.
Der US-Dollar verliert gegenüber dem Euro weiter an Wert. Zur Stunde notiert die Europäische Gemeinschaftswährung bei 1,4371 US-Dollar. Am Mittwoch hatte die EZB den Referenzkurs noch auf 1,4224 US-Dollar festgesetzt.
Nach dem kräftigen Anstieg am Vortag gibt der Ölpreis im frühen Handel wieder ab. Am Morgen kostete ein Barrel leichtes US-Öl der Sorte WTI zur Lieferung im Oktober 96,05 US-Dollar. Das waren 1,11 US-Dollar weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Am Mittwoch hatte der Ölpreis an der US-Rohstoffbörse 6,01 US-Dollar zugelegt.
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