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08:31 Uhr, 03.03.2008

Dax vorbörslich kräftig unter Druck

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

Frankfurt (BoerseGo.de) - Der deutsche Aktienmarkt wird seine Talfahrt der letzten Handelstage voraussichtlich auch in der neuen Woche fortsetzen. Darauf deuten die vorbörslichen Indikatoren hin. Händler verweisen auf die negativen Vorgaben von den Börsen in New York und Tokio. Der Dow Jones Industrial Average verlor am Freitag 2,51%, der Nikkei225 gab 4,49% nach. Auslöser waren mehrere Schreckensmeldungen im Zusammenhang mit der Finanzkrise. Der weltgrößte Versicherer American International Group musste wegen Abschreibungen auf Kredit-Derivate einen unerwartet hohen Quartalsverlust ausweisen. Zudem geht die Schweizer Großbank UBS davon aus, dass die weltweite Finanzbranche wegen der Subprime-Krise insgesamt bis zu 600 Milliarden Dollar abschreiben müsse. Bislang war man nur von rund 160 Milliarden US-Dollar ausgegangen.

Der auf Basis des Dax-Futures ermittelte X-Dax, der den außerbörslichen Stand des Dax zeigt, wird derzeit auf 6.636 Punkte getaxt. Das sind rund 112 Punkte weniger als zum Handelsschluss in der Vorwoche. Am Freitag hatte der Dax bereits um 1,67% auf 6.748,13 Punkte nachgegeben.

Der Euro behauptet sich weiterhin in der Nähe seines Rekordhochs. Derzeit notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,5219 US-Dollar. Freitagmittag hatte die EZB den Referenzkurs auf 1,5167 US-Dollar festgesetzt.

Der Ölpreis hält sich weiterhin über der Marke von 100 US-Dollar. Am Morgen kostete der April-Kontrakt für ein Barrel leichtes US-Öl der Sorte WTI 102,06 US-Dollar. Das waren 22 Cent mehr als zum Handelsschluss am Freitag. In der vergangenen Woche hat der Ölpreis mit 103,05 US-Dollar ein neues Allzeithoch erreicht.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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