DAX vor zu viel Unwägbarkeiten – Die Angst vor einer Energiekrise überschattet alles
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Die Ambitionen des Deutschen Aktienindex auf eine Rally, die den Index nachhaltig über die 13.000er Marke führt, dürften begrenzt sein, da die Tage bis zu einem völligen Stopp der Gaslieferungen aus Russland nach Deutschland an einer Hand abgezählt werden können.
Das herannahende Risiko eines nächsten Inflationsschubs, sollte die Mangellage bei der Gasversorgung festgestellt werden, verdirbt den Anlegern die Lust auf Aktien. So bleibt der Markt in den Versuchen einer Bodenbildung stecken, kann sie aber unter 13.020 Punkten nicht abschließen. Der Abwärtstrend bleibt intakt und das Jahrestief von vor zwei Wochen exponiert. Ein Rutsch darunter könnte einen Ausverkauf im DAX auslösen.
Wenn bis Montag feststeht, dass auch über das Wochenende kein Gas durch Nord Stream 1 geflossen ist, könnte es an der Frankfurter Börse sehr ungemütlich werden. Charttechnisch lassen sich für den DAX 11.287 und 9.047 Punkte als mögliche Abwärtsziele ableiten, sollte das Horror-Szenario in der Energieversorgung eintreten. Gestern ist auch die Wall Street als Zugpferd ausgefallen, nachdem Apple bekanntgab, ebenfalls auf die Kostenbremse treten zu wollen. Die unsichere Lage in der Welt bewegt immer mehr Unternehmen dazu, den Gürtel enger zu schnallen.
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