DAX vor Fed-Sitzung in stabiler Seitenlage – Russland dreht den Gashahn weiter zu
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Russland führt seinen Energiekrieg gegen den Westen gleich an zwei Fronten. Europa wird mit dem Gasfluss durch Nord Stream 1 erpresst, der ab Mittwoch noch einmal um die Hälfte reduziert werden soll. Und im Pazifik über die Insel Sachalin im Ochotskischen Meer, die nur wenige Seemeilen von Japan entfernt liegt. Eigentlich sollten über das Projekt Sachalin II große Mengen Gas nach Japan geliefert werden. Nun aber hat Russland das Projekt verstaatlicht und Shell und japanische Investoren ausgeschlossen. Im Endeffekt verknappt Russland damit das Angebot an Erdgas auf dem Weltmarkt.
Europa, eigentlich nicht im großen Stil abhängig von verflüssigtem Erdgas, wird so perspektivisch auf einen Schlag zu einem der weltweit größten LNG-Importeure. Die Gaspreise in Europa werden also in Zukunft von neuen Faktoren abhängen, wie der Hurrikan-Saison in den USA, technischen Gegebenheiten an LNG-Terminals am Golf von Mexiko oder der Nachfrage aus Asien, die den Preis nach oben treiben kann.
Sowohl der Deutsche Aktienindex als auch der S&P 500 an der Wall Street stehen aus technischer Sicht jetzt an einer Klippe. Weitere Kursverluste könnten die Versuche einer Bodenbildung wieder in sich zusammenfallen und die Volatilität steigen lassen. Jetzt hoffen die Anleger auf Signale seitens der US-Notenbank, dass sie nach dem nächsten großen Zinsschritt von morgen erst einmal langsam machen könnte, was das Tempo ihrer Zinswende angeht.
Morgen weitere 75, dann noch einmal 25 Basispunkte und für die Zeit danach wird am Markt schon darüber diskutiert, ob es überhaupt noch eine weitere Zinserhöhung der US-Notenbank geben muss. Das sind aktuell die Markterwartungen. Der Gipfel bei den Leitzinsen in den USA scheint zum Greifen nah. Wenn die Fed das auch so am Mittwoch kommuniziert, könnte es sogar ein kleines Kursfeuerwerk an der Wall Street geben.
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