DAX® - Unterstützungen im Fokus
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Erwähnte Instrumente
Unterstützungen im Fokus
Der DAX® hat gestern die gesamten Vortagesgewinne wieder abgeben müssen. Dabei betrug die Handelsspanne über 300 Punkte. Die größeren Ausschläge der letzten Tage – nachdem das Aktienbarometer zuvor eine gewisse Lethargie an den Tag gelegt hatte – sind möglicherweise Indizien einer nahenden Entscheidungssituation. Aufgrund der gestern diskutierten „Hindenburg-Omen“ (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 6. November) betonen wir zunächst die wichtigsten Unterstützungen. Ein erster Halt wird derzeit durch die jüngsten Tiefs bei 23.685/23.675 Punkten definiert. Charttechnisch von wesentlich größerer Bedeutung ist aber der Rückzugsbereich aus der 200-Tage-Linie (akt. bei 23.359 Punkten) und den Tiefpunkten bei rund 23.300 Punkten (siehe Chart). Ein Bruch dieser Bastion würde gleichzeitig die Schiebezone der letzten Monate in eine Topbildung umschlagen lassen und damit für einen echten Schuss vor den Bug sorgen. Auf der Oberseite ist dagegen eine Rückeroberung der 50-Tage-Linie (akt. bei 23.965 Punkten) nötig, um den DAX® kurzfristig zu stabilisieren. Noch besser wäre ein Sprung über die Hochs bei 24.349/24.384 Punkten.
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Ein überzeugender Chart
In unserem Jahresausblick beleuchten wir regelmäßig spannende Sektoren abseits des „mainstreams“. In diesem Jahr gestaltete sich die Ausgangslage für die europäischen Versorger vielversprechend. Ehrlicherweise hat es ein wenig gedauert, aber jetzt zahlt sich dieser „defensive play“ lehrbuchmäßig aus. Mit einem Kursplus von über 7 % erlebte der Sektor einen sehr starken Oktober – im bisherigen Jahresvergleich summiert sich die Performance inzwischen auf fast 25 %. Per Saldo hat der STOXX® Europe 600 Utilities damit den höchsten Stand seit dem Jahr 2008 erreicht. Charttechnisch liegt zudem ein großes, aufsteigendes Dreieck vor, welches zuletzt lehrbuchmäßig zurückgetestet wurde. Rein rechnerisch hält dieses trendbestätigende Kursmuster ein Anschlusspotenzial bis rund 550 Punkte bereit. Perspektivisch könnte also das historische Allzeithoch bei 564 Punkten durchaus wieder auf die Agenda rücken. Um dieses Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, gilt es, zukünftig die Marke von 450 Punkten nicht mehr zu unterschreiten. Von strategischer Bedeutung ist dagegen die Ausbruchszone bei 418/405 Punkten, welche so etwas wie eine „worst case“-Unterstützung darstellt.
STOXX® Europe 600 Utilities (Monthly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart STOXX® Europe 600 Utilities
Quelle: LSEG, tradesignal²
Große Bodenbildung!
Nach Kursverlusten von 429 USD auf unter 110 USD hat die Snowflake-Aktie die letzten drei Jahre darauf verwendet, eine riesige, untere Umkehrformation auszuprägen. So bilden die beiden Tiefpunkte vom Juni 2022 und September 2024 bei 110,27/107,13 USD einen großen Doppelboden (siehe Chart). Dank der starken Oktoberperformance ist der Technologietitel nun einen entscheidenden Schritt weiter, denn damit gilt die diskutierte Bodenbildung als abgeschlossen. Aus der Höhe der Trendwende ergibt sich ein rechnerisches Anschlusspotenzial von rund 130 USD bzw. ein Kursziel im Bereich von 370 USD. Mit anderen Worten: Zumindest langfristig könnte das Papier Kurs auf die historischen Hochstände bei 405/429 USD nehmen. Der beschriebene Ausbruch wird von Seiten diverser Indikatoren bestätigt. Hervorheben möchten wir den trendfolgenden MACD, der in allen von uns betrachteten Zeitebenen (Tag, Woche, Monat) „long“ positioniert ist. Aber auch unter Risikogesichtspunkten liefert der aktuelle Kursverlauf Anlegerinnen und Anlegern eine wichtige Orientierungshilfe. Um die Trendwende nicht mehr zu negieren, gilt es, die Kombination aus dem 2024er-Hoch (237,72 USD) und einem Fibonacci-Level (232,02 USD) zukünftig nicht mehr zu unterschreiten.
Snowflake (Monthly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Snowflake
Quelle: LSEG, tradesignal²
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Autor: Jörg Scherer






