DAX trotzt widrigen Umständen
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Nach einer recht schwierigen Handelswoche hätte man eigentlich eine stärkere Reaktion der Akteure erwartet. Schließlich war das deutsche Wirtschaftswachstum deutlich besser ausgefallen als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt stieg von Januar bis März im Vergleich zum Vorquartal um 1,5 Prozent und im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,2 Prozent, was das stärkste Wachstum seit der Wiedervereinigung ausweist. Und noch einmal anders betrachtet, handelt es sich hierbei sogar fast um eine Vervierfachung des Vorquartals-BIP (0,4 Prozent). Noch mehr als die bloßen Zahlen, hätte deren Qualität überzeugen müssen, denn das Wachstum wurde in erster Linie von der Binnenwirtschaft getragen. Doch in diesem Fall zumindest handeln die Börsianer offenbar eher die Zukunft, da die Analysten damit rechnen, dass die deutsche Wirtschaft ihren Wachstumszenit überschritten hat. Überhaupt scheint sich unter den Händlern eine gewisse Skepsis breitgemacht zu haben, da ihrer Meinung nach das deutsche Wachstum fortan einfach zu vielen Unwägbarkeiten ausgesetzt ist. Die größte Sorgen bereiten dabei nicht die Umstände im eigenen Land, sondern vor allen Dingen die globalen Einflussfaktoren. Denn angesichts starker, teils massiver Kursrückgänge an den Rohstoff- und Metallmärkten, gehen viele Beobachter davon aus, dass sich darin vor allem eine Wachstumsschwäche Chinas widerspiegelt. Deswegen waren in den vergangenen Tagen auch beim DAX leichte Schwächezeichen zu registrieren. Allerdings nicht nur, weil der Silberpreis prozentual gesehen wieder einmal innerhalb von 24 Stunden einen zweistelligen Rückschlag hinnehmen musste. Vielmehr ist seit einiger Zeit zu beobachten, dass die Börsianer den Problemen Griechenlands wieder etwas mehr Beachtung schenken, als dies in den Wochen zuvor der Fall gewesen war.
Am Ende hat der DAX im Berichtszeitraum zwar kein neues Jahreshoch verbuchen können, präsentierte sich jedoch angesichts der teils starken Störfeuer innerhalb seiner Korrekturphase in ausgesprochen guter Verfassung. Unser leicht angehobenes Schlüsselniveau für den derzeitigen Aufwärtstrend bei 7.250/55 Zählern wurde in diesem Zusammenhang nicht einmal ansatzweise in Angriff genommen. Auch wenn die derzeitige kurzfristige Konsolidierung auf hohem Niveau noch weiter fortbestehen könnte, rechnen wir nach wie vor mit einer positiven Auflösung dieses Szenarios, wobei das Potenzial für weitere Aufwärtsbewegung nunmehr bis 7.815/20 reichen dürfte.
Alle in diesem Dokument genannten Preisniveaus verlieren bei einem Durchstoß von zehn Punkten ihre Gültigkeit.
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