DAX stellt sich Wecker auf heute Abend – Erst Fed-Protokoll, dann Nvidia-Zahlen
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Die Stimmung auf dem Frankfurter Börsenparkett ist und bleibt auch vor den zwei wichtigsten Ereignissen dieser Handelswoche gut. Die jüngsten Daten aus den USA haben gezeigt, dass sich die Wirtschaft zwar abkühlt, aber eine Rezession nicht zu sehen ist. Das wird der US-Notenbank in den nächsten drei bis sechs Monaten die Möglichkeit geben, erstmals die Leitzinsen wieder zu senken. Die Volatilität, ein Maß für die Unsicherheit und Angst im Markt, ist an der Wall Street auf den niedrigsten Stand seit November 2019 gesunken.
Derzeit sehen wir an der Börse einen strahlend blauen Himmel ohne Wolken. Gleichzeitig haben die Indizes an Schwung verloren. Das Sitzungsprotokoll der Fed und die Quartalszahlen von Nvidia könnten die Volatilität heute Abend zumindest kurzfristig zurückbringen. US-Notenbankmitglied Waller sagte zwar gestern, dass die jüngsten Daten eine Senkung der Leitzinsen später im Jahr rechtfertigen würden. Ob das aber auch der einhellige Tonfall auf der letzten Sitzung der Fed war, erfahren wir erst heute Abend.
Alle Anleger dürften sich mittlerweile einig sein, dass der Zeitpunkt der ersten Zinssenkung der Federal Reserve und auch der Europäischen Zentralbank zum Greifen nahe ist. Aber wirklich festlegen will sich keiner, wann es denn konkret soweit sein wird. Daher bleiben nur Wahrscheinlichkeiten. Diese liegt für eine Senkung der Leitzinsen in den USA im September bei 74,4 Prozent. Die Anleger veranschlagen außerdem die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed bis November zumindest einmal an der Zinsschraube gedreht haben wird, mit 94,2 Prozent. Dass die Fed dann bis Januar 2025 ein weiteres Mal an der Zinsschraube gedreht haben wird, sehen Anleger mit 97,5 Prozent ebenfalls als sehr wahrscheinlich an.
Vermutlich dürfte auch das Protokoll der letzten Fed-Sitzung an dieser reifenden Gewissheit einer kommenden Zinswende nicht wirklich viel ändern. Wir werden nach der Sommerpause an einer Stelle angelangt sein, an der die US-Notenbank einen triftigen Grund brauchen wird, die Zinsen nicht zu senken. Solange keine neue Inflationswelle über die US-Wirtschaft rollt, dürften die Würfel in Sachen Geldpolitik gefallen sein.
Charts zu den heutigen Themen am Finanzmarkt, weitere Videos und Marktkommentare von Jochen Stanzl finden Sie im Laufe des Tages auf cmcmarkets.com.
Sie wollen sofort benachrichtigt werden, wenn etwas an der Börse passiert? Eröffnen Sie ein Demo-Konto und aktivieren Sie die „push notifications“!
CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 72% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.cmcmarkets.com.
Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets Germany GmbH (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Es sollte nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Das Informationsmaterial ist niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Informationen nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die Informationen wurden nicht in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Anforderungen zur Förderung der Unabhängigkeit der Finanzanalyse erstellt und gelten daher als Werbemitteilung. Obwohl CMC Markets nicht ausdrücklich daran gehindert ist, vor der Bereitstellung der Informationen zu handeln, versucht CMC Markets nicht, vor der Verbreitung der Informationen einen Vorteil daraus zu ziehen.