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13:09 Uhr, 31.03.2008

Dax startet schwach in die neue Woche

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Frankfurt (BoerseGo.de) - Negative Vorgaben von den Börsen in New York und Tokio haben den deutschen Aktienmarkt heute erneut belastet. Zur Stunde verliert der Leitindex Dax 1,14 Prozent auf 6.485,25 Punkte.

Zu den Verlierern gehören erneut die Bankentitel. Händler verweisen auf schlechte Nachrichten von der UBS. Medienberichten zufolge sind bei der Schweizer Großbank weitere Abschreibungen und Verluste zu befürchten. Deutsche Bank verbilligt sich um 2,27 Prozent auf 70,74 Euro, Commerzbank gibt 2,43 Prozent auf 19,64 Euro nach.

Einem Zeitungsbericht zufolge drohen dem Technologiekonzern Siemens hohe Belastungen im Zusammenhang mit dem Kernkraft-Projekt im finnischen Olkiluoto. "Eine Schätzung der Belastung von etwa 500 Millionen Euro über die gesamte Laufzeit hinweg erscheint nicht unrealistisch", zitiert die FAZ Bernd Laux, Analyst des Brokerhauses CAI Cheuvreux. Die Aktien verlieren 1,61 Prozent auf 67,77 Euro.

Am Ende des Kurszettels stehen derzeit die Aktien von Merck mit einem Minus von 4,32 Prozent auf 78,40 Euro. Die Papiere notieren heute jedoch exDividende. Neben der regulären Dividende in Höhe von 1,20 Euro je Aktie erhielten die Anteilseigner auch einen Bonus von 2,00 Euro je Aktie.

Gegen den Trend behaupten können sich die Titel von Infineon, nachdem der japanische Hersteller Elpida Memory die Preise für DRAM-Chips erhöht hat. Mit den Aktien von Infineon geht es um 1,82 Prozent auf 4,48 Euro nach oben.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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