DAX: Schwache Vorgaben von der Wall Street belasten
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DAX - Schwache Vorgaben
Schwache Vorzeichen von der Wall Street und der sich aufbäumende Euro-Kurs sorgen bei den DAX-Aktien für leichte Abgaben. L&S taxiert den deutschen Leitindex vorbörslich um 0,37 Prozent tiefer bei 11.851 Punkten. Die Indizes an der Wall Street waren am Vorabend kurz vor Handelsschluss ins Minus gedreht. Am Morgen notierte der Euro bei 1,0933 Dollar, mithin ca. fünf Cent höher als noch vor anderthalb Wochen, was insbesondere die Stimmung exportstarker Werte trübt. Die starke Euro-Abwertung der vergangenen Monate hatte die Aussichten der deutschen Exportwirtschaft enorm verbessert.
Am Dienstag steht in der Eurozone eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes zur Veröffentlichung an. Experten erwarten eine leichte Aufhellung der Unternehmensstimmung in Europa
Nach der Erholung vom Vortag präsentieren sich die Ölpreise im frühen Handel erneut schwächer. Das Fass Brent-Öl kostete am Morgen 55,60 Dollar (-$0,32), die US-Referenzsorte WTI notierte bei 46,93 (-$0,52). Neben den hohen Lagerbeständen in den USA belasten weiterhin Sorgen um das schwächelnde Wachstum in China. Unterfüttert werden die Befürchtungen von abbröckelnden Konjunkturdaten im Reich der Mitte, die heute in der Früh veröffentlicht wurden. Demnach hat sich Stimmung in den Chefetagen chinesischer Industrieunternehmen im März überraschend stark verschlechtert.
Tsipras-Besuch in Berlin - Viel Symbolik
Bundeskanzlerin Merkel und der griechische Ministerpräsident Tsipras haben bei ihrem Treffen in Berlin fast fünf Stunden über die Lage in Griechenland gesprochen. Nach Angaben von Regierungssprecher Seibert hat es bei guter und konstruktiver Atmosphäre eine umfassende Aussprache gegeben. Details nannte er nicht. In wesentlichen Fragen der Schuldenkrise soll es aber offenbar zu keiner Annäherung gekommen sein.
Diskussion um `Grexit` hält an
SPD-Fraktionschef Oppermann hat sich dafür ausgesprochen, die griechische Regierung im Schuldenstreit weiter zu unterstützen. Ein Ausscheiden des Landes aus der Eurozone wäre ein politisches Desaster für das gesamte europäische Projekt, sagte der SPD-Politiker im Deutschlandfunk. Der US-Starökonom George Soros, hat die Wahrscheinlichkeit für einen Austritt Griechenlands aus der Eurozone im Gespräch mit Bloomberg TV derweil auf 50 Prozent taxiert.
Fiskus: Einnahmen sprudeln weiter
Die Steuereinnahmen von Bund, Länder und Gemeinden sind im Februar um 6,0 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat angstiegen. Für die ersten beiden Monate des Jahres ergibt sich damit ein Plus von 5,0 Prozent. Für das Gesamtjahr gingen Steuerschätzer bisher von plus 2,6 Prozent aus.
euromicron: Verdacht auf Bilanzfälschung
Der Netzwerkspezialist Euromicron hat sich offenbar kräftig verrechnet. Das Unternehmen soll in den letzten Jahren einige Projekte falsch bilanziert und bewertet haben und muss diese Fehler aus den Geschäftsjahren 2012 und 2013 nun korrigieren. Die genaue Höhe der Korrekturen wird derzeit ermittelt. Der Vorstandsvorsitzende Willibald Späth ist mit sofortiger Wirkung zurückgetreten.
Hornbach Holding mit Zahlen zum Geschäftsjahr 2014/15 im Mittelpunkt
Die Hornbach Holding hat im vergangenen Geschäftsjahr ihren Umsatz um 6,0 Prozent auf 3,57 Milliarden Euro gesteigert. Davon entfielen 3,357 Milliarden Euro (+6,5 %) auf den größten operativen Teilkonzern Hornbach-Baumarkt. Die Baumarktkette konnte ihren Marktanteil im Inland im Jahr 2014 von 11,0 auf 11,0 Prozent ausweiten.
Fuchs Petrolub zeigt sich angriffslustig
Der Schmierstoff-Hersteller Fuchs Petrolub will nach einem schwächeren Jahr 2014 im laufenden Geschäftsjahr wieder angreifen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sowie der Überschuss sollen 2015 im niedrigen einstelligen Prozentbereich zulegen. Zudem erwartet Fuchs Petrolub für 2015 einen freien Cashflow von über 150 Milionen Euro.
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