DAX: Schwachbrüstig - Commerzbank droht Milliardenstrafe in den USA
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DAX – Verluste erwartet
Der Dax-Verlauf diese Woche kann als stottrig bezeichnet werden. Zu Wochenbeginn standen signifikante Verluste zu Buche, an den vergangenen beiden Tagen versuchte sich der Index an einer Erholung. Unterm Strich steht im bisherigen Wochenverlauf aber immer noch ein Minus von mehr als 2 Prozent.
Für den heutigen Auftakt wird der deutsche Leitindex wieder schwächer erwartet. L&S taxiert den Dax vorbörslich mit 0,79 % tiefer bei 9.785 Punkten. Am Vormittag stehen Daten zur europäischen Industrieproduktion auf der Agenda. Am Nachmittag wird die Verbraucherstimmung der Uni Michigan erwartet.
Der Euro kann sich am Freitag nicht oberhalb der jüngst überwundenen Trendlinie bei 1,2395 Dollar halten. EUR/USD notiert aktuell bei 1,2390, nach 1,2409 am Vorabend. Belastet wird die Gemeinschaftswährung weiterhin von der Aussicht auf den Ankauf von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank.
Die Ölpreise haben am Freitag ihre Talfahrt fortgesetzt. Brent-Öl kostet am Morgen $63,44 Dollar (-$0,24), WTI-Öl notiert unter der 60-Dollar-Marke bei 59,38 Dollar (-$0,57). Im asiatischen Handel war WTI-Öl mit 58,80 Dollar zeitweise auf ein neues Fünf-Jahres-Tief gefallen. Seit dem Sommer sind die Ölpreise um über 40 Prozent eingebrochen. Vor allem die Aussicht auf ein starkes Überangebot im kommenden Jahr belastet die Märkte.
Finanzministerium: Es gibt dieses Jahr keine kalte Progression
Nach einer Analyse des Bundesfinanzministeriums führt die Kombination aus geringer Inflation und Erhöhung des steuerlichen Grundfreibetrags Anfang 2014 dazu, „dass in diesem Jahr voraussichtlich keine kalte Progression entstehen wird“, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Im vergangenen Jahr habe die Belastung pro Person im Schnitt demnach nur 16 Euro betragen. Kalte Progression entsteht, wenn eine Lohnerhöhung durch die Kombination aus ansteigendem Steuertarif und Inflationsrate de facto ausgehöhlt wird.
FT: Milliardenstrafe für die Commerzbank droht
Laut der „Financial Times“ droht der Commerzbank eine Milliardenstrafe in den USA wegen mutmaßlicher Verstöße gegen Geldwäsche- und Sanktionsgesetze. Die Verhandlungen über einen Vergleich stünden kurz vor dem Abschluss, heißt es.
Hugo Boss: Finanzinvestor Permira trennt sich von weiteren Anteilen
Der Finanzinvestor Permira hat bis zu 4,9 Mio. weitere Hugo Boss-Aktien im Rahmen eines beschleunigten Verfahrens bei internationalen Anlegern platziert, wie die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX erfahren aht. Das entspricht 7 % des Aktienkapitals von Hugo Boss. Der Streubesitz steigt dadurch auf rund zwei Drittel.
Aurubis kürzt Dividende
Der Kupferhersteller Aurubis blickt nach einem schwierigen Geschäftsjahr optimistischer in die Zukunft. „Für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir ein deutlich über dem Vorjahr liegendes operatives Ergebnis“, sagte Konzernchef Drouven. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete der Konzern einen Gewinn von 44 Millionen Euro, nach einem Verlust von 152 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Die Dividende wird nun um 10 Cent auf 1,00 Euro je Aktie gekürzt.
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