DAX® - Schlüsselzone erreicht - echter Lackmustest!
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Schlüsselzone erreicht - echter Lackmustest!
Die Erholung beim DAX® schreitet erwartungsgemäß voran. Einziger Wermutstropfen sind die derzeit dünnen Umsätze. Obwohl in die saisonale Phase und zum klassischen Sommerloch passend, lässt das niedrigste Handelsvolumen seit Anfang März doch aufhorchen. Zu dieser Umsatzentwicklung passt auch der kleine Körper der gestrigen Tageskerze – übrigens der zweite Handelstag in Serie mit diesem Phänomen. Trotz dieser Umstände konnten sich die deutschen Standardwerte vom Tief bei 17.025 Punkten mittlerweile um fast 900 Punkte erholen. Dieser Aufwärtsreaktion steht nun die erste wirklich wichtige Bewährungsprobe ins Haus, denn mit dem Tief von Mitte Juni bei 17.951 Punkten und der zweiten Abwärtskurslücke von Anfang August bei 17.918/18.070 Punkten hat der DAX® ein markantes Barrierenbündel unmittelbar vor der Brust. Anlegerinnen und Anleger, welche die Gegenbewegung erfolgreich mitgenommen haben, können den Stop-Loss für bestehende Tradingpositionen indes auf das Mini-Aufwärtsgap von gestern (17.827 zu 17.817 Punkte) nachziehen. Schließlich würde ein Gap-Closing für ein Scheitern an den o. g. Hürden sprechen.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Dreifacher Pullback
Vier rote Wochenkerzen in Folge gab es bei der Lam Research-Aktie zuletzt im Jahr 2021. Dieser Negativlauf schlägt sich in einem scharfen Kursrücksetzer von 1.130 USD auf 720 USD nieder. Auf dieser Basis kam es zuletzt zu einer dynamischen Gegenbewegung, was aufgrund des Ausmaßes der vorangegangenen Korrektur nicht wirklich überrascht. Schließlich kam es zu einem dreifachen Pullback: Einmal auf die alten Ausbruchsmarken in Form der Hochs bei 729/727 USD, dann an das 50%-Fibonacci-Retracement des jüngsten Aufwärtsimpulses (714,80 USD) und last but not least an die alte, seit 2019 bestehende Aufwärtstrendlinie (akt. bei 734,22 USD). Auf diesem Niveau besteht also eine absolute Kernunterstützung. Solange diese Bastion nicht unterschritten wird, liegen weiter gute Erholungschancen vor. Die 38-Wochen-Linie (akt. bei 899,53 USD) steckt dabei ein erstes Anlaufziel ab, ehe perspektivisch die Hochs bei rund 1.000 USD wieder auf die Agenda rücken. Zusätzlichen Rückenwind liefert der Faktor „Saisonalität“: In der kurzen Zeitspanne von Mitte bis Ende August kann der Titel im Durchschnitt um fast 4 % zulegen. Auf Basis der Daten seit 2000 sticht noch ein weiterer Zeitraum ins Auge: Von Anfang Oktober bis Anfang Dezember steigt der Titel im Mittel sogar um 15 %.
Lam Research (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Lam Research
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Alles wieder in Butter?
Der Kursverlauf der Nvidia-Aktie zählt weiterhin zu den derzeit spannendsten Charts überhaupt. Zunächst brachte die jüngste Korrektur ein Schließen der Kurslücke vom Mai und einen Pullback an die alten Rekordstände bei rund 97 USD. Im Vorbeigehen hat der Technologietitel also zusätzlich auch die Bedeutung der runden 100er-Marke untermauert. Dank der dynamischen Erholung der letzten Handelstage kann die Atempause seit Mitte Juli darüber hinaus als klassische Konsolidierungsflagge interpretiert werden. Allerdings ist noch nicht wieder alles im „charttechnischen Lot“. Dazu fehlt noch eine Rückeroberung der Schlüsselhürde bei rund 120 USD. Zum einen speist sich diese Barriere aus verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten der letzten drei Monate sowie aus der 50-Tages-Linie (akt. bei 120,15 USD). Was auf einen Befreiungsschlag hoffen lässt, ist das neue MACD-Kaufsignal bzw. der Abwärtstrendbruch im Verlauf der Relativen Stärke (Levy). Gelingt der Ausbruch, rücken perspektivisch die historischen Hochstände bei 136/140 USD wieder in den Fokus. Als engmaschige Absicherung bietet sich dagegen die jüngste Aufwärtskurslücke (111,58/111,07 USD) an.
NVIDIA Corp. (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart NVIDIA Corp.
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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