DAX scheitert mit Erholungsversuch – Deflationsgefahren in China
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Der Deutsche Aktienindex hat vor dem Wochenende versucht, den wichtigen Widerstand bei 15.711 Punkten wieder zurückzuerobern, ist damit aber gescheitert. Im Moment muss man daher charttechnisch von einer weiterhin intakten oberen Trendwende sprechen. Das Zeitfenster für die Bullen schließt sich weiter, am Ende der Woche sind aus typisch saisonaler Sicht die Schotten dicht im DAX.
Der Arbeitsmarktbericht vom Freitag brachte zwar etwas schwächere Daten mit sich. Einen Grund für lockerere Zügel der US-Notenbank gaben sie jedoch nicht. Wenig ermutigende Daten erhalten Anleger an diesem Morgen aus China. Dass die Produzentenpreise abstürzen, ist auch in der Eurozone zu beobachten. Dass aber zudem die Verbraucherpreise im Reich der Mitte nur stagnieren, nährt erneut die Ängste vor einer Deflationswelle. Die Inflation ist in China auf dem tiefsten Stand seit über zwei Jahren angekommen.
Die Sorgen der Anleger über eine schwache Binnennachfrage und konjunkturelle Unsicherheit in China bleiben damit weiter bestehen. Der Zentralbank dort wird wohl nichts anderes übrig bleiben als die Geldpolitik weiter zu lockern und damit zu versuchen, das Wachstum wieder anzukurbeln. Der deflationäre Trend könnte durch den Export in den kommenden Monaten auch Deutschland treffen.
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