Dax rutscht erneut ab
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Nach der kräftigen Gegenbewegung vom Vortag präsentieren sich die deutschen Standardwerte heute wieder deutlich schwächer. In der Spitze verlor der Dax heute fast 90 Punkte auf ein Tagestief bei 5.603,10 Punkten. Bis zum Mittag konnten sich die Kurse aber wieder etwas erholen. Zur Stunde liegt das Börsenbarometer noch mit 1,05 % im Minus bei 5.633,13 Punkten.
Zu den Verlierern gehören vor allem die Versorger. Laut einem Bericht in der "Berliner Zeitung" haben Fahnder der EU-Kommission und des Bundeskartellamtes am Dienstag die Zentralen des Energiekonzerns E.ON in Düsseldorf und München durchsucht und Unterlagen beschlagnahmt. Dabei sei die Kommission "in den Besitz von Hinweisen gekommen", "welche auf die Existenz von Vereinbarungen zur Marktaufteilung" zwischen großen deutschen Stromversorgern "hindeuten". Konkret würden in den EU-Unterlagen die beiden Konzerne E.ON und RWE genannt. Die Papiere von E.ON verlieren 1,88 % auf 88,31 Euro, RWE gibt 1,97 % auf 65,33 Euro ab.
Fester präsentieren sich dagegen die Aktien der Deutschen Börse. Der Frankfurter Börsenbetreiber und das China Foreign Exchange Trade System & National Interbank Funding Center (CFETS) wollen enger bei der Entwicklung der Finanzmärkte in China zusammen arbeiten und haben eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Mit dem Titel geht es um 1,93 % auf 103,38 Euro nach oben.
In der zweiten Reihe sind die Aktien von Premiere erneut unter Druck geraten. Nach Informationen der Financial Times Deutschland ist die Deutsche Telekom im Streit um die Fußball-Übetragungsrechte zu einem Kompromiss bereit. Der Konzern würde seinen Anspruch auf die Kabel- und Satellitenrechte fallen lassen, wenn er im Gegenzug die Mobilfunk- und Namensrechte an der Bundesliga zu entsprechend günstigeren Bedingungen bekäme, hieß es. Dies wäre ein herber Rückschlag für Premiere, da der Bezahlsender dann die Hoffnung begraben müsste, seinen Abonnenten doch noch Bundesligaspiele zeigen zu können. Die Papiere von Premiere verlieren 5,58 % auf 10,67 Euro und damit auf den tiefsten Stand seit dem Börsengang.
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