DAX: Rekordlauf hält an
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DAX - Das nächste Allzeithoch im Visier
In den letzten Tagen und Wochen war das Thema Griechenland allgegenwärtig. Nach der gestrigen Telefonkonferenz der Euro-Finanzminister zu der aktuellen Reformliste aus Athen scheint nun allmählich wieder Ruhe einzukehren. Die Eurogruppe billigte das Reformkonzept und die Zustimmung der nationalen Parlamente zu den Beschlüssen scheint nur noch reine Formsache zu sein.
Auch am Finanzmarkt rücken nun wieder andere Themenfelder stärker in den Blickpunkt der Marktteilnehmer. Diese dürften ihre Aufmerksamkeit heute auf EZB-Chef Draghi richten. Draghi wird heute vor dem Europaparlament zur konjunkturellen Entwicklung im Euroraum sprechen und wohl nochmals die Notwendigkeit der im Januar getroffenen QE-Entscheidung verdeutlichen. In den USA spricht heute die Fed-Chefin Yellen vor dem Bankenausschuss des Repräsentantenhauses. Gestern erklärte sie in ihrer Rede vor dem Senatsausschuss, dass die wirtschaftlichen Bedingungen eine Zinserhöhung in den nächsten beiden FOMC-Sitzungen nicht erforderlich machen würden. Es werde von Sitzung zu Sitzung entschieden und dem Markt zuvor eine Orientierung gegeben.
Die Aussicht auf eine zunächst weiter lockere US-Geldpolitik hat der Wall Street am Dienstag Gewinne beschert. So gewann der US-Leitindex Dow Jones am Ende ein halbes Prozent hinzu. Mit diesen Vorgaben im Rücken dürfte auch der Dax am Mittwochmorgen freundlich starten. L&S taxiert den deutschen Leitindex vorbörslich mit 0,06 % im Plus bei 11.212 Punkten. Das nächste Allzeithoch ist also in Schlagweite.
Die Ölpreise zeigen sich am Mittwoch im frühen Handel stabil. Das Barrel Brent kostete am Morgen 58,89 Dollar (+0,23 USD), die US-Referenzsorte WTI notierte zugleich bei 49,29 Dollar (+0,01 USD). Experten gehen davon aus, dass die Rohöl-Lagerbestände in den USA in der vergangenen Wochen weiter gestiegen sind. Die aktuellen Daten werden heute um 16.30 Uhr MEZ veröffentlicht.
Chinas Industrie ist zurück auf dem Wachstumspfad
Der HSBC-Einkaufsmanagerindex für die Verarbeitende Industrie in China ist im Februar auf 50,1 Punkte gestiegen. Im Vormonat lag der Wert noch bei 49,7 Punkten, wie die britische Großbank mitteilte. Experten hatten einen leichten Rückgang erwartet. Der wegweisende Frühindikator liegt damit wieder im Expansionsbereich über 50 Punkten.
Fresenius meldet Rekordzahlen
Der Medizinkonzern Fresenius hat ein weiteres Rekordjahr verzeichnet. Das Unternehmen steigerte den Umsatz im Gesamtjahr um 14 Prozent auf 23,2 Milliarden Euro. Der Nettogewinn kletterte um knapp 6 Prozent auf rund 1,07 Milliarden Euro. Für 2015 erwartet der Konzern, dass sich das Wachstum etwas abschwächt.
FMC profitiert von Erholung des US-Dialysemarkts
Das Konzernergebnis der Fresenius-Dialyse-Tochter Fresenius Medical Care sank 2014 im Jahresvergleich um 6 Prozent auf rund 1,5 Milliarden Dollar. Im vierten Quartal war der Gewinn nicht mehr so stark zurückgegangen wie in den Vorquartalen. Im Gesamtjahr steht ein Umsatzplus von 8 Prozent auf gut 15,8 Milliarden Dollar. FMC erwartet 2016 ein Umsatzwachstum von 9 bis 12 % und einen Anstieg des Konzernergebnisses um 15 bis 20 %.
Telefonica bekommt die Wirtschaftskrise in Venezuela zu spüren
Abschreibungen auf das Geschäft Venezuela sorgten zusammen mit dem schwachen Heimat Geschäft dafür, dass der Umsatz des spanischen Telekomriesen Telefonica im vergangenen Jahr um knapp 12 Prozent auf 50,38 Milliarden Euro schrumpfte. Unter dem Strich sackte der Gewinn um ein Drittel auf 3 Milliarden Euro ab.
Aareal Bank hebt die Dividende an
Die Aareal Bank hat das Konzernbetriebsergebnis 2014 nach vorläufigen Zahlen auf 436 Millionen Euro (mehr als verdoppelt und damit die zuletzt im November angehobene Prognose nochmals übertroffen. Die Dividende will der Vorstand nun von 0,75 auf 1,20 Euro pro Aktie anheben.
Dürr steigt in Stoxx Europe 600 auf
Der Autozulieferer Dürr wird am 23. März in den Stoxx Europe 600 aufgenommen. Zugleich fällt das Papier der Rhön-Klinikum AG aus dem marktbreiten europäischen Index heraus.
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