DAX® - Rebound wird wahrscheinlicher
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Rebound wird wahrscheinlicher
Die Kursturbulenzen an den Aktienmärkten gehen weiter. Beim DAX® sind die gesamten zwischenzeitlichen Kursgewinne von + 17 % aufgezehrt und das Aktienbarometer notiert seit Jahresbeginn jetzt sogar im Minus. Zwischenzeitlich sah es für die deutschen Standardwerte zu Wochenbeginn sogar noch viel schlimmer aus, denn vom Tagestief bei 18.490 Punkten konnte sich der DAX® spürbar erholen. Dennoch ist ein Rückfall unter die 200-Tages-Linie (akt. bei 19.958 Punkten) zu beklagen. Die langfristige Glättung dient unter „Technikern“ oftmals als Maßstab für einen Auf- bzw. einen Abwärtstrend. Aufgrund des crashartigen Charakters der laufenden Abwärtsbewegung summiert sich die Hoch-Tief-Spanne des Jahres bereits zu Beginn des 2. Quartals auf fast 5.000 Punkte, was der zweitgrößten Schwankungsbreite der Historie entspricht. Diese Entwicklung schlägt sich auch hierzulande in einem VDAX®-new-Wert von 45 nieder. Mit einer Haltedauer von einem Jahr waren solche Vola-Spikes regelmäßig gute Einstiegsgelegenheiten. Kurzfristig ist die gestrige Tageskerze die erste, welche vollständig außerhalb der Bollinger Bänder ausgebildet wurde. Per Saldo gewinnt ein Rebound an Konturen – die Rückeroberung der 200-Tages-Linie dient dabei als notwendige Grundvoraussetzung.
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Historischer Pullback
Beim Umgang mit Superlativen sollte man generell vorsichtig sein, doch auch beim S&P 500® kam es zuletzt zu einigen Entwicklungen von historischem Ausmaß. So benötigten die amerikanischen Standardwerte lediglich sieben Wochen, um vom Allzeithoch bei 6.147 Punkten auf 4.835 Punkte zurückzufallen. Das Minus summiert sich damit in der Spitze auf 22 %. Ein 20 %-Rückschlag dient im Allgemeinen als Maßstab für den Beginn eines Bärenmarktes. Auch die gestrige Tagesrange von 400 Punkten sucht ihresgleichen. Historisch ist darüber hinaus die Volatilität, da der VIX-Index mit einem Wert von 60 einen echten Vola-Spike signalisiert (siehe oben). Die hohe Schwankungsintensität trifft aktuell auf ein extrem negatives Sentiment. So verharrt der CNN Fear & Greed Index seit einigen Tagen auf einem Level, welches „extreme Angst“ anzeigt. Charttechnisch steht mit einer alten Trendlinie (akt. bei 4.905 Punkten), den Ausbruchsmarken bei gut 4.800 Punkten sowie der 200-Wochen-Linie (akt. bei 4.678 Punkten) eine extrem massive Haltezone zur Verfügung, zumal der RSI bereits im überverkauften Terrain notiert. In der Summe wird eine technische Gegenbewegung beim S&P 500® wahrscheinlicher.
S&P 500® (Weekly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart S&P 500®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Vorsichtige Chancen nach dem Rückschlag
Die letzten Handelstage hatten es an den internationalen Aktienmärkten in sich. Die Siemens-Aktie stellt da keine Ausnahme dar. Von dem Anfang März erreichten Rekordlevel bei 245 EUR ging es zuletzt bis auf nur noch gut 160 EUR zurück. Solche scharfen Kurseinbrüche gehen oftmals mit einem starken Anstieg der Volatilität einher. Letzteres macht Anlagezertifikate regelmäßig besonders attraktiv. Was ganz allgemein gilt, wird im konkreten Fall durch die charttechnische Entwicklung noch zusätzlich untermauert. So musste das Papier im Tagesbereich zuletzt diverse Abwärtsgaps hinnehmen, was für eine absolute Extremsituation spricht. In die gleiche Kerbe schlagen der überverkaufte Wert des RSI bzw. der trendfolgende MACD. Letzterer notiert so niedrig wie zuletzt 2020 und damit auf dem zweittiefsten Stand der Historie. Eine wichtige Unterstützungszone stellt die Kombination aus dem Tief vom August 2024 (150,68 EUR) und der 200-Wochen-Linie (akt. bei 150,63 EUR) dar. Die horizontale Marke bei 120 EUR (Hoch von 2017/Tief vom August 2024) stellt indes so etwas wie einen „worst case“-Rückzugsbereich dar. Die untenstehenden Discount-Zertifikate berücksichtigen die genannten Unterstützungen.
Siemens (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Siemens
Quelle: LSEG, tradesignal²
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