DAX nimmt wieder Fahrt auf – Papptafel-Zölle beschäftigen jetzt die Justiz
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Allein das Ausbleiben schlechter Nachrichten reicht scheinbar schon aus, um wieder Käufer auf das Frankfurter Börsenparkett zu locken. Der DAX kann sich in der Folge von der 24.000er Marke etwas nach oben absetzen. Die Stimmung bessert sich auch deswegen langsam, weil die befürchtete Abschwächung des Wirtschaftswachstums durch die Zölle nicht in den täglichen Konjunkturdaten abzulesen ist.
Außerdem wähnen sich Anleger am längeren Hebel. Für die Trump-Formation hat sich längst ein eigener Name in der Anlegergemeinde gebildet: der „Taco“-Trade. „Taco“ steht für „Trump Always Chickens Out“, was soviel heißt wie „Trump kneift immer“ und beschreibt seine wiederholt aufgeschobenen oder abgeschwächten Zollandrohungen, wenn Investoren mit Verkäufen reagieren. Anleger nutzen dies, indem sie nach neuen Tarif-Ankündigungen günstig einsteigen und wieder verkaufen, nachdem Trump die Zölle zurückzieht oder vertagt.
In den kommenden Tagen wird sich Trump mit einem Berufungsgericht auseinandersetzen müssen, das die einstweilige Verfügung eines Bundesgerichts gegen die reziproken Zölle pausiert hat. Bis morgen müssen sich die Kläger äußern, bis zum 9. Juni die US-Regierung. Zwischen dem 12. und 15. Juni ist dann ein Urteil zu erwarten. Die Hoffnung ist, dass die US-Regierung vor dem Berufungsgericht keinen Erfolg haben wird und die reziproken Zölle nicht zurückkommen. Das wäre der Optimalfall für den Aktienmarkt. Auch wenn es danach komplizierter werden könnte, wäre Donald Trump zunächst ausgebremst.
Der Goldpreis steigt auf den höchsten Stand seit fast einem Monat. Obwohl die Goldbestände der Privatanleger weltweit auf dem höchsten Stand seit Jahrzehnten sind, weigern sie sich, ihre Bestände zu verkaufen oder Gewinne mitzunehmen. Versuche von Leerverkäufern, auf fallende Kurse zu setzen, werden dadurch sofort vereitelt. Die weltweite Nachfrage nach Gold von den Zentralbanken, Sicherheit suchenden Investoren und Privatpersonen, die wegen der Zoll-Unsicherheit eine Alternative zum Dollar suchen, hält an.
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