DAX - "Never fight the FED? Never fight Trump!"
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Erwähnte Instrumente
- EURO STOXX 50Kursstand: 3.457,97 Pkt (STOXX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.117,94 Pkt (XETRA)
- EURO STOXX 50 - WKN: 965814 - ISIN: EU0009658145 - Kurs: 3.457,97 Pkt (STOXX)
- Gold - WKN: 965515 - ISIN: XC0009655157 - Kurs: 1.272,350 $/Unze (Commerzbank CFD)
Trump twittert überdies gerne und häufig über den Dow Jones und dessen Allzeithochs. Den US Medien wirft er vor, nicht adäquat über seine wirtschaftspolitischen Erfolge zu berichten. Der Anstieg des US Aktienmarkts seit seiner Inauguration sei Ausdruck eben jener.
Man darf gespannt sein, ob und wenn ja, wie weit die Märkte in dem saisonal schwachen Zeitfenster von Juli bis Oktober nach unten tendieren. Ein fallender Markt bedeutet für Trump ein Ärgernis. Und man wird sehen, wie er mit diesem Ärgernis umgehen wird. Zuletzt hatte er in einem Interview mit dem Wall Street Journal betont, dass er die Zinsen lange auf niedrigem Niveau sehen wolle.
Heute zumindest springen Gold, japanischer Yen und schweizer Franken intraday deutlich an, ebenso die Volatilitätsindizes. Anleger gehen demzufolge "Risk off". Es muß sich zeigen, ob die US Amerikaner von 15:30 bis 22.00 Uhr dies auch tun.
DAX - Extrem spannende Situation
Ob sie den 12-tägigen kleinen Boden auf der 12.085er Marke halten können ? Entscheidend ist die Marke von 12.085. Wird sie aufgegeben, hat sich mein bullisches Setup erledigt.
Neuer Ansatz: Steigt der DAX über den Widerstand bei 12.325 Punkten, dürfte das von mir skizzierte bullische Scenario zünden. Alles unterhalb von 12.325 Punkten ist aus heutiger Sicht als Bulle leider nur schwer verwertbar und es muß abgewartet werden.
Im Eurostoxx50 liegt die entscheidende Unterstützung bei 3.440 Punkten. Wird sie aufgegeben, kann es zu einer größeren Marktbereinigung kommen.
Der Goldpreis springt an - Nordkoreakonflikt = Risk Off
Vom Chartbild bleibt es dabei: Unterhalb von 1.292 $ ist aus charttechnischer Sicht Niemandsland. Unterhalb dieser wichtigen charttechnischen Hürde können jederzeit wieder größere Verkäufe einsetzen, auch wenn man das nicht für möglich hält. Bei einem Anstieg über 1.292 $ wird Gold hingegen sehr interessant. Es würden sich Ziele bei 1.385 und 1.450 $ ergeben.
Saisonal ist die zweite Jahreshälfte bei Gold tendenziell bullisch.
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Man kann natürlich abwarten, ob nochmal die 12.325 überschritten werden - man könnte aber das setup auch mal auf short drehen (?) - ein Trump wird auf Dauer eher zur Gefahr für die Märkte als ein Segen. Bislang hat dieser Mann noch nicht viele Erfolge nachzuweisen - und die Fed war nachweislich auch nicht ganz unschuldig, wenn es um auslösende Faktoren für einen Crash in der Vergangenheit ging. Repariert sie vielleicht nur notdürftig die Krisen, die sie zuvor mit auslöst hat und erhöht sie damit nur den Spieleinsatz für die nächste Runde? Einen endgültigen Erfolgsnachweis für ihre letzte große Intervention (QE-Maßnahmen) ist diese zudem noch immer schuldig - erst wenn ihr Exit daraus funktioniert hat (inkl. dem Schrumpfen ihrer Bilanz), dann kann man wirklich von einem Erfolg sprechen. Oder es wird sich zeigen, dass sie die Lage letztlich sogar noch verschlimmert hat. Dann wird sich zeigen, wieviele Zombiefirmen, die sich nur aufgrund jahrelanger Niedrigzinsen ihre Zahlungsfähikeit erhalten haben, in die Pleite gehen und welche Staatennoch ein auch nur annähernd normales Zinsniveau bei gigantisch angehäuften Schuldenbergen tragen können.
Für ein Never fight Trump ist es zudem noch ein bisschen früh - für eine bereits historische Institution wie die Fed mag man das so ausdrücken, für einen Präsidenten, auch wenn er sich wunderbar ärgern kann, muss man erst einmal abwarten, ob er wirklich in einer ausgewachsenen Krise Handlungsfähigkeit beweist.
Euro rutscht jetzt intraday weg ... und sofort zippen DAX und Eurostoxx50 ein klein wenig hoch.
Was Trump und Kim betreiben ist nichts anderes als Insider Handel, bin sicher Kim seine Verwandten sind gestern ab 20 Uhr Short gegangen. Möbel Management ist alles in so einem politischen Marktumfeld :-D