DAX: Mittelfristiger Aufwärtstrend wackelt
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Die Lage auf dem Frankfurter Börsenparkett spitzt sich aus charttechnischer Sicht zu. Zwei wichtige Unterstützungen stehen derzeit unter Beschuss. Fallen diese Verteidigungslinien, könnte es durchaus in Richtung der psychologischen Marke bei 8.000 Punkten gehen.
Bei den genannten beiden Unterstützungen handelt es sich um die „runde“ Zahl bei 9.000 Zählern, die auch gleichzeitig die Unterseite der ehemaligen Schiebezone darstellt sowie die aus dem Jahr 2009 stammende mittelfristige Aufwärtstrendlinie bei momentan 8.760 Punkten. Der DAX lag in dieser Handelswoche kurzzeitig bereits unter der Letzt genannten Chartmarke.
Ein Schlusskurs oberhalb der besagten Unterstützungen könnte der Startschuss für eine technische Gegenbewegung sein. Erholungspotenzial bestünde dann bis zur Unterseite des seit April 2015 intakten Abwärtstrendkanals bei aktuell 9.550 Zählern.
Verlieren dagegen die Bullen die laufende Schlacht um die erwähnten Unterstützungen, droht weiteres Ungemach. Kursverluste bis zu den Rekordständen aus den Jahren 2000 und 2007 bei 8.130/8.152 Punkten sollten dann in Betracht gezogen.
Dieses Szenario scheint bei einem Blick auf den gewichteten 40-Wochen-Durchschnitt recht realistisch. Die Glättungslinie zeigt mittlerweile nachhaltig gen Süden. Aus charttechnischer Perspektive gibt somit der alt bekannte Trendfolgeindikator vorerst die Marschrichtung vor.
DAX auf Wochenbasis
Quelle: IG Handelsplattform
Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt.
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