Dax mit fulminantem Wochenauftakt
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Dax ist mit fulminanten Kursgewinnen in die neue Woche gestartet und konnte damit einen Teil der herben Verluste der Vorwoche wieder ausgleichen. Ebenso wie die asiatischen Börsen kann der deutsche Aktienmarkt von der Verstaatlichung der krisengeschüttelten US-Hypothekenbanken Fannie Mae und Freddie Mac profitieren. Zur Stunde gewinnt das Börsenbarometer 3,54 Prozent auf 6.344,13 Punkte.
Besonders stark zulegen können heute die Finanztitel. Deutsche Bank gewinnt 8,62 Prozent auf 61,58 Euro, Commerzbank legt um 4,93 Prozent auf 17,65 Euro zu. Die Aktien der Deutschen Postbank verteuern sich mit einem Plus von 3,47 Prozent auf 44,72 Euro etwas unterdurchschnittlich. Nach Informationen der "WirtschaftsWoche" aus Kreisen des Bundesfinanzministeriums, ist die Deutsche Post bereit, ihre Preisvorstellungen für die Postbank zu reduzieren. "Sie würde jetzt auch einen hohen einstelligen Milliardenbetrag akzeptieren", so das Blatt unter Berufung auf das Umfeld des Ministeriums. Dieser solle beim aktuellen Börsenwert plus eines Zuschlags von etwa 30 Prozent und damit zwischen 8,5 und 9,5 Milliarden Euro liegen. Bislang lagen die Preisvorstellungen jenseits der zehn Milliarden Euro. Unterdessen zeigt die Deutsche Bank weiterhin reges Interesse an der Postbank. Nach Informationen des "Handelsblattes" prüft der Branchenprimus neue Beteiligungsmodelle, die sich stark von der Vorgehensweise im Fall der Fusion von Commerzbank und Dresdner unterscheiden. Dem Vernehmen nach werde unter anderem überlegt, nur mit einem Minderheitsanteil von unter 30 Prozent bei der Post-Tochter einzusteigen.
In der zweiten Reihe haben sich die Aktien von MTU mit einem Plus von 9,30 Prozent auf 25,74 Euro an die Spitze der Gewinnerliste gesetzt. Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für die Aktien des Triebwerksherstellers von 21,50 Euro auf 26,00 Euro erhöht.
Die Papiere der Hannover Rück können um 5,61 Prozent auf 29,37 Euro zulegen. Der Rückversicherer rechnet im Zusammenhang mit dem Wirbelsturm "Gustav" mit einer Netto-Schadenbelastung von weniger als 100 Millionen Euro. "Damit liegen wir immer noch "deutlich innerhalb unseres Großschadenbudgets", erklärte der Vorstandsvorsitzende Wilhelm Zeller anlässlich eines Pressefrühstücks in Monte Carlo.
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