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08:34 Uhr, 04.03.2014

DAX mit Erholung erwartet - RWE weist erstmals Verlust aus - Ukraine: Russland beendet Manöver

Der deutsche Leitindex DAX wird nach dem Kurseinbruch vom Vortag mit einer deutlichen Erholung erwartet. Russland beendet Militärmanöver an seiner Westgrenze. RWE enttäuscht Analysten und weist für 2013 erstmals einen Verlust aus.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

DAX mit Erholung erwartet

Nach dem Kursrutsch vom Vortag wird der DAX heute freundlich erwartet. L&S taxiert den Leitindex derzeit auf 9.452 Punkte (Xetra-Schluss: 9.358,89). Die Vorgaben von der Wall Street sind leicht positiv. EUR/USD notiert im frühen Handel etwas fester. Aktuell bei $1,3755 nach $1,3734 am späten Vorabend. Die Krim-Krise bleibt das bestimmende Thema. Deutsche Staatsanleihen notieren im frühen Handel schwächer. Aktuell notiert der Bund-Future bei 144,92 Punkten (-22 Ticks). Die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen liegt bei 1,59%.

Ukraine-Krise: Erste Zeichen der Entspannung?

Der russische Präsident Wladimir Putin hat die an dem Militärmanöver beteiligten russischen Truppen in Westrussland an der Grenze zur Ukraine aufgerufen, zur Basis zurückzukehren, wie ein Kreml-Sprecher mitteilte. Die EU und die USA haben Russland unterdessen mit Sanktionen gedroht, sollte Moskau seine Truppen nicht zügig von der ukrainischen Halbinsel Krim zurückziehen.

Ukraine: Janukowitsch fordert Militärschlag gegen sein Land

Früherer ukrainische Präsident Viktor Janukowitsch fordert von Russland einen Militärschlag gegen sein Land. In einem Brief an Staatschef Wladimir Putin bittet er darum Recht und Ordnung in der Ukraine wiederherzustellen, so der russische UN-Botschafters Vitali Tschurkin. „Das Land versinkt in Chaos und Anarchie. Die Ukraine leidet unter der Gewalt, die vom Westen ausgeht“.

Ukraine-Krise: DIHK warnt vor Unterbrechung russischer Energielieferungen

Nach Ansicht des DIHK hätte eine längere Unterbrechung der russischen Öl- und Erdgas-Lieferungen schwere wirtschaftliche Folgen für Deutschland. 2013 kamen etwa 40% des Gases und ein Drittel des Erdöls in Deutschland aus russischer Produktion.

RWE weist erstmals Jahresverlust aus

Aufgrund von Wertberichtigungen im Volumen von 4,8 Milliarden Euro muss RWE für 2013 erstmals einen Verlust in Höhe von 2,76 Milliarden Euro ausweisen, nach einem Gewinn von 1,31 Milliarden Euro im Vorjahr.

RWE verfehlt 2013 außerdem mit einem EBITDA von 8,76 Milliarden Euro (Vorjahr: 9,31 Milliarden Euro) und einem nachhaltigen Nettogewinn von 2,31 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,46 Milliarden Euro) die Analystenschätzungen von 8,94 Milliarden Euro bzw. 2,39 Milliarden Euro. Der Umsatz liegt mit 54,1 Milliarden Euro (Vorjahr: 53,2 Milliarden Euro) über den Erwartungen von 53,4 Milliarden Euro.

Für 2014 erwartet RWE ein EBITDA von 7,6 bis 8,1 Milliarden Euro und ein nachhaltiges Nettoergebnis von 1,3 bis 1,5 Milliarden Euro.

Medien: GEA mit 6 Interessenten für Wärmetauschgeschäft

GEA hat laut FAZ noch sechs Interessenten für das zum Verkauf stehende Wärmetauschgeschäft. Es bestünden daher gute Chancen, den erhofften Preis von mindestens 1,2 Milliarden Euro zu erzielen.

Japan: Notenbank sieht Zeit für QQE-Ausstieg noch nicht gekommen

BoJ-Governeur Kuroda: Es ist zu früh, um über einen Ausstieg auf QQE zu diskutieren.

Japan Display vor Börsengang

Als weltgrößter Hersteller von Bildschirmen für Tablet-PCs und Smartphones geht Japan Display im März an die Börse. Damit gelingt dem Unternehmen eine spektakuläre Wende. Vor knapp zwei Jahren hatten Sony, Hitachi und Toshiba ihre unprofitablen Display-Sparten unter Führung eines halbstaatlichen Fonds zusammengelegt.

Australien: Notenbank lässt Leitzins unverändert

Der australische RBA-Zinsentscheid ist mit 2,5% unverändert geblieben nach 2,5%. Prognose 2,5%.

Medien: Reynolds mit Interesse an Lorillard

Der Zigarettenhersteller Reynolds prüft laut Financial Times ein Gebot für den Konkurrenten Lorillard. Eine Offerte könnte ein Volumen von über 20 Milliarden Dollar haben.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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