Kommentar
08:36 Uhr, 04.01.2024

DAX leitet Trendwende ein – Zeichen stehen auf Korrektur

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Nun ist es passiert, der Deutsche Aktienindex hat mit seinem gestrigen Kursrutsch eine obere Trendwende ausgebildet. Dies spricht für schwächere Kurse in den kommenden Wochen, mindestens aber mal eine Schaukelbörse. Aus technischer Sicht könnte der DAX jetzt bis zu zwei Drittel der Jahresendrally korrigieren und so in die Region um 16.100 Punkte fallen. Es muss abgewartet werden, ob Anleger ihr Verhalten nun insofern ändern, dass sie bei Erholungen verkaufen, anstatt wie bisher bei Korrekturen günstige Einstiege zu nutzen. Dann könnte sich die positive Stimmung auf dem Börsenparkett seit Ende Oktober vergangenen Jahres nachhaltig verändern.

Die negative Stimmung an der Wall Street wurde durch die Protokolle der letzten Sitzung der US-Notenbank Fed noch verstärkt, in denen sich keine Hinweise für eine bereits im März avisierte Leitzinssenkung finden ließen. Nach wie vor machen die meisten Notenbanker erste Zinssenkungen von der Inflation abhängig. Da nun aber immer mehr Frachtschiffe das rote Meer meiden und der Ölpreis wieder steigt, ist man sich auf dem Parkett nicht mehr so sicher, ob die Inflation zeitnah die Zwei-Prozent-Zielzone erreichen wird. Der Mitschnitt zeigt, dass die Fed bereit ist, die Wende nach unten einzuleiten. Aber eben nur, wenn die Inflation auch weiter fällt. Zunächst einmal preisen die Investoren die schon fast als sicher gegoltene Leitzinssenkung der Fed im März aus den Kursen wieder heraus.

Heute gilt die Aufmerksamkeit des Marktes den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe in den USA und den Arbeitsmarktdaten am Freitag. Insgesamt stehen die Zeichen auf Korrektur. Die euphorische Stimmung, der stärkere Dollar und der steigende Ölpreis sind im Moment eine Bremse für die Aktienkurse.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
Jochen Stanzl
Chefmarktanalyst CMC Markets

Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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