Kommentar
09:55 Uhr, 31.03.2023

DAX lässt die 15.300 Punkte hinter sich – Nasdaq-Index geht in den Bullenmarkt über

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Der Deutsche Aktienindex lässt die Widerstandszone bei 15.300 Punkten und damit die Ängste vor einer nächsten globalen Bankenkrise hinter sich. Die Geldhäuser gelten als gesichert. Sie haben ihr Fundament mit der Hilfe der Zentralbanken gefestigt. Es gibt im Moment keinen neuen Angriffspunkt für Hedgefonds und Leerverkäufer, erneut für Unruhe zu sorgen. Der DAX nimmt nun erneut Kurs Richtung Allzeithoch.

Der US-Technologieindex Nasdaq 100 erreicht mit einem Plus von 20 Prozent von seinem Tief den Status eines Bullenmarktes. Getrieben wird die Zuversicht durch die blitzschnell voranschreitenden Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz. Abermals sind es US-Unternehmen, die hier die Nase vorn haben, und der Nasdaq ist der Index, der von einem dynamischen Wachstum in diesem Bereich am stärksten profitieren wird.

Leerverkäufer haben die Banken zwar weiter im Visier. Aber im Moment stehen sie auf der falschen Seite, weil die Aktienkurse wieder steigen und die Hedgefonds so ultimativ aus ihren Short-Positionen gepresst werden könnten. Ein Short-Squeeze wäre die Folge und damit kräftig steigende Kurse von Bankaktien. Short-Positionen sind wie Erkältungssymptome eines schwächer werdenden Patienten, Short-Squeezes gleichen hingegen eher einem produktiven Husten. Am Ende ist der Patient befreit. Der Markt beginnt gerade kräftig zu husten.

Die Erdgaspreise nicht nur in Europa fallen weiter. Das Wetter wird wärmer und die Hoffnungen, dass auch im nächsten Winter die Erdgasspeicher auf 100 Prozent aufgefüllt werden können, sorgen für Zuversicht. Gerade das aus den USA bald wieder kommende LNG dürfte günstig sein. Die US-Erdgaspreise sind seit Anfang März um ein weiteres Drittel auf den tiefsten Stand seit Herbst 2020 gefallen.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
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Chefmarktanalyst CMC Markets
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Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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