DAX konsolidiert, aber korrigiert nicht – China kämpft gegen Covid und Null-Covid
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Der Deutsche Aktienindex ist aus technischer Sicht reif für eine Konsolidierung. Der Markt ist zwar überkauft, aber er könnte diesen Zustand auch dadurch loswerden, indem er auf hohem Niveau seitwärts läuft. Aus überkauften Indikatoren folgt nicht zwangsläufig die Gefahr einer starken Kurskorrektur. Dazu ist im Moment auch die Volatilität viel zu gering.
Diese Handelswoche dürfte wieder etwas spannender werden und könnte neue Impulse bringen. Am Mittwoch spricht US-Notenbankchef Jerome Powell, am Donnerstag folgen der von der Fed zur Bestimmung der Inflation beobachtete PCE-Deflator und am Freitag die US-Arbeitsmarktdaten. Den amerikanischen Verbrauchern geht es offenbar gut. Obwohl die Ersparnisse aus der Pandemie aufgebraucht sind, gab es über den Black Friday neue Online-Rekordumsätze. Offenbar nutzen die Menschen wieder stärker Kredite, um ihre Käufe tätigen zu können.
Die Proteste in China stellen die Null-Covid-Politik der Regierung in Peking auf die Probe. Offenbar hat die kommunistische Führung die Unzufriedenheit der Bürger mit ihrer strikten Politik unterschätzt. Gleichzeitig belastet eine erneute Beschleunigung der Ansteckungszahlen in vielen Teilen des Landes den Wachstumsausblick der Weltwirtschaft. Die jüngste Zinssenkung durch die chinesische Notenbank dürfte lediglich den Absturz der chinesischen Wirtschaft verhindern. Die Behörden haben in den letzten Monaten alles getan, um die Kreditbedingungen in China zu verbessern, aber die neuen Stimuli haben anders als in der Vergangenheit keine Wachstumsimpulse gesetzt. Die Null-Covid-Politik hält Chinas Wirtschaft zurück.
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