Analyse
20:20 Uhr, 06.12.2013

DAX - Kleine Entladung! Langfristiger Anstieg ungefährdet!

Der DAX ist am Ende? Diese Meinung vertraten Einige, als es Mitte der Woche 2 Tage deutlich abwärts ging. Der Meinung bin ich nicht. Überraschend kam es schon, denn es ist ja Dezember. Wie ich diese Sache nach neuesten Erkenntnissen und Auswertungen einordne, lege ich Ihnen im aktuellen Wochenendbeitrag dar! u.v.m.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 9.172,41 Punkte (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 16.014,93 Punkte (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 9.172,41 Punkte (XETRA)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 16.014,93 Punkte (NYSE)

Nun kam sie doch noch, die Herbstkorrektur, just in dem Moment als ich sie schon abgeblasen hatte.

Abgeblasen, weil es statistisch im Dezember eigenlich nicht fällt. Und nun fällt der DAX im Dezember doch plötzlich um 350 Punkte in 2 Tagen. Es gab viel Unverständnis darüber, sogar als Lügner wurde ich betitelt in dieser Woche.

Es ist so, dass man dem Trend aus der Erfahrung einfach nur folgen kann, solange er andauert, egal wie überhitzt es aussieht im Chart. Das lehrt die Erfahrung. Die Möglichkeit etwas zu verpassen wiegt hierbei viel schwerer, als zeitweise einer plötzlichen Korrektur ausgesetzt zu sein. Meine Rede ist seit dem Anstieg über 8150 (also spätestens seit 30.9.), dass ein neuer langfristiger Bullenmarkt mit einem 1. großen Ziel bei 10970 gestartet ist. Diese Ansicht vertrete ich weiterhin, weil es der DAX im langfristigen Chart so anzeigt. Von kleineren Korrekturen sollte man sich nicht abschütteln oder verunsichern lassen. Schon gar nicht bin ich damit einverstanden, sofort nach 2 Abwärtstagen das Ende der gesamten Aufwärtsbewegung der letzten Jahre zu verkünden. Dafür gibt es klare Richtlinien die im nachfolgenden Prognosetext gern darlege.

Die Überhitzung von Ende November wurde im Tageschart (siehe Chart 1 ganz unten) zurückgenommen. Der alte Aufwärtstrendkanal von Juni ist wieder maßgeblich. Der DAX könnte somit dazu neigen, sich zum bestehenden Aufwärtstrend zu orientieren, den er in ein paar Tagen bei 8800 erreichen könnte. Zuvor ist die Ausdehnung der seit Fr9069 laufenden Zwischenrallie bis 9290 eine normale und oft gesehene Variante.

Der Blick auf den Wochenchart (siehe Chart 2 ganz unten) zeigt die Möglichkeit auf, dass sich eine DAX Korrektur, aufgrund der vorherigen Überhitzung auch bis 8560 hinziehen könnte. Das Anschlussziel würde dennoch 10970 lauten.

Nur wenn der DAX unter 8100 und 7650 fallen würde, wäre der Anstieg der letzten Jahre nach meiner Auswertung beendet. Dies weist der Blick auf den Monatschart (siehe Chart 3 ganz unten) nach.

Somit ist insgesamt kein Anlass, in Panik zu verfallen. Schon in wenigen Tagen oder Wochen dürften wir neue Allzeithochs sehen, also DAX Kurse oberhalb von 9425. Das Jahresendziel 10000 sehe ich nach dem Verlauf der letzten Woche nun allerdings nicht mehr als Jahresendziel. Ich gehe auf den vorherigen Zielkorridor 9500/9600 zurück. Dies gilt, solange der DAX nicht unter 8380 fällt.

Ansonsten verweise ich darauf, dass Sie über die bald allgemein für alle gültige neue GodmodeTrader Startseite z.B. meinen DAX Ausblick kommentieren können. Diskutieren Sie mit anderen Tradern über die Analysen. Stellen Sie mir Fragen. Nutzen Sie auf der neuen Startseite auch die superschnelle neu konzipierte Suche für Zertifikate aller Art. Das ist ein echter Mehrwert.

Probieren Sie vor allem Guidants und die neue Guidants mobile App aus.

Momentan findet bei uns eine Revolution der Darstellungs-, Analyse-, und Kommunikationsmöglichkeiten statt.

Seien Sie dabei und profitieren Sie davon. Ich kann es nur jedem empfehlen.

Schließlich noch die guten Trades der Woche...Den plötzlichen Einbruch sah ich nicht vorher und hatte Verluste. Das vorweg.

Heute (am Freitag Nachmittag) gab es einen DAX LONG von 9100 bis 9185. Dieser brachte mit der 2. Hälfte +85 DAX Punkte/ +2,4R/2 in wenigen Minuten ein. Das Risikokapital hat sich also in kürzester Zeit um den Faktor 2,4 vervielfacht.

Meldungsauszug aus dem Abo-Bereich:

Heute um 14:57 Uhr von Rocco Gräfe (zuletzt editiert um 17:09 Uhr)

  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 9.145,94 Punkte (XETRA)

DAX am Mindestziel der Erholung! 9186! (Bonus wäre 9290)

DAX TI 1 LONGs von 9100 beendet! Einziges Ziel (9185) des Trades erreicht!

BEENDET
TI 1 für 6.12.

LONG Chance bei DAX 9100

Ziel: DAX 9185

Stop ALT: DAX 9065

TP 1/2: DAX 9140 / +40 Punkte/ +1,1R/ 2

Stop Rest: DAX 9080

TP 1/2: DAX 9185 / +85 Punkte/ +2,4R/2

Diese DAX TI gibt es täglich gegen 9 Uhr. Sie gelten für den jeweligen Tag bis 22Uhr und, sind hochbeliebt und erscheinen immer im ABO Service "KNOCKOUT TRADER" - Version *OSZ* oder *VOLL* bzw. im "CFD INDEXTRADER".

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DAX 60 min + FDAX 5 min Charts

DAX-Kleine-Entladung-Langfristiger-Anstieg-ungefährdet-Chartanalyse-Rocco-Gräfe-GodmodeTrader.de-1

Dann gebe ich auch noch den Hinweis, dass der DOW JONES sich zur Mitte der Woche ganz klar bei 15800 zum Kauf angeboten hatte. Diese Chance konnte ich nutzen. Der fällige und gestartete gehebelte DOW JONES Trade begann bei 15885 am Mittwoch Morgen. Mittlerweile konnte sich der DOW JONES zum Zeitpunkt der Analyse auf über 16000 erheben (aktuell: +130 Punkte/ +1,2R/2). Das ist schon ein stattlicher Gewinn, wenn man bedenkt, dass das Anfangsrisiko bei 15780 festgelegt wurde. Immerhin kann der DOW JONES theoretisch noch ein sehr hohes, mittelfristiges Ziel ansteuern, welches ich auf 18975 beziffere.

DOW JONES 60 min + Tageschart

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Viele Grüße und einen schönen 2. Advent

Rocco Gräfe

Technischer Analyst und Trader GodmodeTrader.de


Interview mit Rocco Gräfe:

So funktioniert das DAX - Trading heute/ Teil 1 - Bitte hier klicken

So funktioniert das DAX - Trading heute/ Teil 2 - Bitte hier klicken



Charts zur oben stehenden DAX Wochenendanalyse

1 - DAX Tageschart

DAX-Kleine-Entladung-Langfristiger-Anstieg-ungefährdet-Chartanalyse-Rocco-Gräfe-GodmodeTrader.de-4

2 - DAX Wochenchart

DAX-Kleine-Entladung-Langfristiger-Anstieg-ungefährdet-Chartanalyse-Rocco-Gräfe-GodmodeTrader.de-5

3 - DAX Monatschart

DAX-Kleine-Entladung-Langfristiger-Anstieg-ungefährdet-Chartanalyse-Rocco-Gräfe-GodmodeTrader.de-6

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9 Kommentare

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  • Rocco Gräfe
    Rocco Gräfe Technischer Analyst und Trader

    @Investor
    In der Tat kommt es oft vor, dass nach einer solchen 1. Abwärtsbewegung durch die Flucht der Minuspositionen noch einmal Verkaufsdruck für eine 2. Abwärtsbewegung (meist gleicher Länge) ensteht. Dies sahen wir im Okt/Nov bereits mindestens 2x. Da der DAX sehr stark ist, stoppte der Index mit der 2. Bewegung bereits jeweils auf Höhe des Tiefs der 1. Bewegung, so dass die typische a=c Länge in diesen beiden Vorgängervarianten nicht erreicht wurde. Das würde auf die AKTUELLE Lage bezogenb bedeuten, dass der DAX ab sofort, ab 9185 oder ab idealerweise 9290 ein 2. Mal für ca. 1-3 Tage fällt, wobei die Ziele bei mindestens 9065, besser 9000, oder 8800 liegen können. Danach sehe ich den DAX von der zu großen Überhitzung bereinigt und bereit für neue Allzeithochs.
    ABER: Unter 8380 ziehe ich eine Grenze ein. Darunter möchte ich dann behaupten, dass sich eine größere Korrektur entwickelt, die dann noch näher zu bestimmen wäre, weil sie dann ohnehin mehrere Monate andauern würde (momentan ncht bevorzugte Variante).

    Stichwort DOW JONES: Wenn der DOW JONES noch ein 2. Mal fällt, dann idealerweise ab 16028 (am Freitag Abend bereits erreicht). Viel Zeit bleibt dem DAX also nicht mehr, um sich in der Variante der Korrekturfortsetung für mehrere Tage zuvor noch am Montag Vormitttag von 9185 bis 9290 zu steigern.

    Oberhalb von 9430 sehe ich erst die Gefahr für weitere tiefere Ziele gebannt. Zwischen 9290 und 9425 ist eien Grauzone, wo man die Gefahren noch nicht absagen kann.

    Ich wünsche Ihnen und allen Anderen eine erfolgreiche Woche.

    VG Rocco Gräfe

    19:44 Uhr, 08.12.2013
  • Rocco Gräfe
    Rocco Gräfe Technischer Analyst und Trader

    die beiden Links bitte fein säuberlich markieren und in einem neuen Browserfenster öffnen. Dann müsste es klappen. :)

    14:53 Uhr, 08.12.2013
  • Rocco Gräfe
    Rocco Gräfe Technischer Analyst und Trader

    Zunächst die weitergehende Erklärung zum bärischen Keil! Die Unterschiede der Interpretation dürfte durch meine 2 schematischen Skizzen selbsterklärend sein. Nach dem Ansehen der Skizzen prüfen Sie dann bitte nochmal im echten DAX Wochenchart meiner Analyse nach und versuchen die tatsächlich vorliegende DAX Variante zu erkennen. Viel Spaß dabei und einen schönen 2. Advent.

    STÄRKEKEIL - SCHEMA

    https://img.godmode-trader.de/charts/5/2013/12/131208Keilstark.GIF

    SCHWÄCHEKEIL = bärischer Keil - SCHEMA

    https://img.godmode-trader.de/charts/5/2013/12/131208Keilschwach.GIF

    :-) Rocco Gräfe

    14:52 Uhr, 08.12.2013
  • Investor
    Investor

    Herr Gräfe,
    habe ich Ihre Analyse richtig verstanden, daß wir nochmals vor einer 300 Pte Abwärtsbewegung stehen. Ausgangspunkt könnten 9290 (am 61er - normal) oder 9250 sein (am 50er - bei Schwäche. Berücksichtige ich, daß DJ ca 10-20 Pte vor seinem Zwischenhoch stehen könnte, dann würde dies eher für 9250 sprechen).
    Wenn ich berücksichtige, daß noch ca 2 Wochen gehandelt wird, bin ich bezüglich YE Rallye vorsichtig.
    Alternativ wenn die 9300 überschritten wird, würde ich YE Rallye annehmen.
    Sehen Sie dies ähnlich?

    08:48 Uhr, 08.12.2013
  • high noon top
    high noon top

    Hallo Herr Gräfe,
    ich bin stets beeindruckt von Ihren guten Analysen - bloß schaffen Sie es seit Beginn meines Abos in der 1. Hälfte 2012 nicht, diese in ertragreiches Musterdepot-Trading umzusetzen. Insofern finde ich die Werbung mit der gestrigen Trading-Idee, die nun einmal gut ging, nicht wirklich korrekt, wenn man nicht gleichzeitig erklärt, dass das Musterdepot in 3,5 Monaten -12% gemacht hat, auf ein Jahr extrapoliert also ca -50%. Auch das gesamte Vorjahr war nicht erfolgreich - im Gegensatz zur goldenen Anfangszeit vor einigen Jahren als Sie unabhängig von der Börsensituation Gewinne einfahren konnten. Das ist aber Schnee von gestern. Der Kardinalfehler der letzten Wochen, den die Profis sonst gerne den Laien vorwerfen, war ein hoffnungsloses Überhebeln auf der Long-Seite im Glauben an die Jahresendrallye, mit 3(ausgestoppten) Dax-Index-Longs, 1 (ausgestoppten) Ibex-Long, mehreren Dax- und MDAX-Aktien-Longs.... Keine Spur von Risikomanagement. Das Vertrauen auf die JE-Rallye und die Hoffnung, einen "lucky Punch" zu laden, waren zu groß. Ihrer Aussage, die Gefahr, die Rallye zu verpassen sei größer als das Risiko, einen Rücksetzer im Bullenmarkt durchzustehen, stimmt dann auch allenfalls für Langfrist-Investoren, aber keinesfalls für Trader, die wie Sie ausgestoppt wurden und einer eventuellen JE-Rallye mit reduziertem Portfolio nur noch vom Rande folgen können. Wie war das noch, ein Verlust von 12% benötigt einen Gewinn von 14% um wieder bei 0 zu stehen. Wie wäre es übrigens mit einem Gratis-Abo-Monat für die treuen Abonnenten ...

    11:05 Uhr, 07.12.2013
    1 Antwort anzeigen
  • Rocco Gräfe
    Rocco Gräfe Technischer Analyst und Trader

    Danke für Ihren Kommentar. :-) Ich erkenne was Sie meinen. Hier liegt ein methodischer Fehler vor. WICHTIG!! >>> Ein bärischer Keil kann es nur sein, wenn der große Trend (also die große untere Linie) durch den kleinen steileren Trend unter Druck gesetzt werden würde, also nach rechts abkippend. Dies ist hier nicht der Fall. Hier handelt es sich allenfalls um einen Keil, der aus zu großer Stärke entsteht. Somit dürfte das Ziel 10970 noch problemlos erreicht werden können, bevor es eine 2-jährige Rallypause zwischen 8150 und 10970 gibt. (Ergänzung: schematisch kann ich Ihnen die Unterschiede zwischen "Stärkekeil" und "bärischem Keil" bis Sonntag Abend hier noch plastisch mit 2 kleinen Skizzen darstellen. Einfach Sonntag, 18 Uhr hier nochmal vorbeischauen. VG Roccco Graefe :-)

    10:19 Uhr, 07.12.2013
    1 Antwort anzeigen
  • Investor
    Investor

    Hallo Herr Gräfe,
    in Ihrem Wochenchart sehe ich eine riesige bärische Flagge, gebildet durch die obere Trendlinie des größeren Kanals und die untere Trendlinie des steileren Kanals.
    Würden Sie dies aus Ihrer Sicht ähnlich sehen?

    05:48 Uhr, 07.12.2013