Kommentar
11:15 Uhr, 11.09.2018

DAX - Jetzt wird es kritisch!

Die langfristige Aufwärtstrendlinie seit dem Jahr 2009 steht unter Beschuss. Ist der Bullenmarkt nun vorbei?

Erwähnte Instrumente

  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Der Dax laviert an gleich mehreren zentralen Punkten herum. Der Index droht aus dem seit 2009 geltenden Aufwärtstrend nach unten auszubrechen. Dies könnte heftig werden, insbesondere, da das ganze noch als Vollendung einer SKS gesehen werden kann.

Technisch würde es richtig bitter werden, wenn der Index jetzt nicht nach oben dreht. Wieso aber sollte der Index nicht nach oben drehen? Das Kursniveau ist heute nicht höher als vor 3,5 Jahren. In der Zwischenzeit sind die Unternehmen teils ordentlich gewachsen und ein schwacher EUR schadet auch nicht.

Keiner weiß, was als nächstes geschieht. Das müssen wir abwarten. Ich warte allerdings mit einer Longposition (iShares Core DAX ETF). Mit einer gewissen Toleranz nach unten (3-5 %) gibt es wenig fundamentale Gründe, weshalb der Dax massiv nach unten drehen sollte. Mit Hinblick auf positive Saisonalität im vierten Quartal geht es jetzt also long, wohlwissend, dass der September ein schwieriger Monat ist.

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7 Kommentare

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  • G3ckOoo
    G3ckOoo

    Der starke Dollar treibt das Kapital nach Amerika, da bleibt nicht mehr viel für den Dax.

    21:52 Uhr, 11.09.2018
  • slook
    slook

    long bis min. 15k

    wieder keine sks die aufgeht :D

    16:46 Uhr, 11.09.2018
  • thomas84
    thomas84

    Viel Glück mit Long, ich wünsche mir Glück mit short volles Rohr die Märkte brechen direkt weg allen voran wird es mein Freund Nikkei 225 sein

    13:45 Uhr, 11.09.2018
  • new-agens
    new-agens

    Ich stelle mal die Gegenfrage: Wer soll denn kaufen wollen aktuell? Welche fundamentalern Gründe treiben Deutschland an? Saisonale Stärke, Charttechnik? Noch nicht mal kurzfristig. Kaufen vor den Nov-Wahlen in den USA mit ihren ganzen Implikationen, die auch D betreffen? Neenee. Exzellente Gewinnaussichten der Automobilbauer? Bestimmt. Der Bayer-Super-Deal mit Monsanto? War natürlich reiner Zufall, dass die Megaklage NACH der Übernahme akut wird. Frage mich schon, ob Bayer überhaupt mal einen einzigen IPÖ-Think Tank VOR der Übernahme kontaktiert hat. Diese Kleingeister, ham da wahrscheinlich irgendwelche BWL-Fuzzis drangesetzt. Tja, unnu kommt´s zur Schnappatmung.

    Bin mal gespannt, wer als nächstes gepflückt wird: SAP, Siemens, DB komplett oder die Telekom? Die Zwitter-Position Deutschlands zwischen den USA einerseits und RUS und China andererseis war - da unbehelligt - jahrelang sogar attraktiv. Tja, dat is getz nich mehr so. D war übrigens auch mal das Herz Europas. Wir ham unsere Freunde umarmt, mit und ohne Schwitzkasten. Jetzt sind wir (normative Kraft des Faktischen, also wertfrei konstatiert) die Spalter.

    Außerdem: Wenn alle anne Börse ´drauf warten, dass der andere agiert, dann geht der Schuss im Regelfall nach hinten los. Wobei ich davon ausgehe, dass die Aktienmärkte zu Unrecht in Sippenhaft genommen werden. Aktien, Immos, EM - im Grunde ja ein zumindest logischer Hedge gegen den Weltschuldenmarkt (in allerletzter Konsequenz natürlich nur die EM´s - nicht dass die Gold/Silber-Fraktion doch noch Recht behält). Machen wir uns nix vor: Eigentlich müsste es in erster Linie den Anleihen/Währungen an den Kragen gehen - und zwar hardcore...

    13:00 Uhr, 11.09.2018
  • wolp
    wolp

    Hartgesottene und Zittrige, 4.Quartal klar long wie immer.

    11:58 Uhr, 11.09.2018
    1 Antwort anzeigen
  • maierbcn
    maierbcn

    Na diese Deutung sehe ich doch sehr gewagt...aber trotzdem viel Glück

    11:41 Uhr, 11.09.2018

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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