DAX - Jetzt ist sie doch gerissen
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Ich meine die Hoffnung und natürlich auch die Marke von 4.000 Punkten. Dass es so schnell gehen würde, hätte ich auch nicht erwartet.
Dass es passieren würde, war mir aber klar und deshalb habe ich es in den letzten Wochen ja auch immer wieder erwähnt. Wie geht es jetzt weiter?
Dafür gibt es verschiedene Szenarien.
Eines ist das Durchreichen bis zu Werten, die Sie heute sicher nicht hören wollen. Ein anderes Szenario lässt eine schnelle Reaktion bis in den Bereich von 4.100 Punkten erwarten. Natürlich ist auch eine ausgeprägte Bodenbildung nicht vom Tisch. Diese würde nun aber nicht mehr zwischen 4.000 und 5.000 Punkten stattfinden, sondern auf niedrigerem Niveau.
Jetzt werden Sie zu Recht sagen, ja wie kommt es denn jetzt. Diese Aussagen, es könnte so aber auch anders kommen, kennen Sie von anderen Schreibern zur Genüge. Auch kennen Sie diese Leute die ihre Entscheidungen immer weiter in die Zukunft schieben, ohne je wirklich eine Entscheidung zu treffen. Und jetzt, werden Sie sagen, fängt der Marquardt auch schon so an. Nein tut er natürlich nicht, auch wenn mir eine konkrete Aussage zur Zeit etwas schwerer fällt. Der Markt hat also genau das getan, was ich von ihm erwartet habe. (Das tut er natürlich nicht immer J)
Ich favorisiere die Korrekturvariante. Wie weit es jetzt nach oben geht weiß ich natürlich auch nicht, aber kurzfristig ist eine 4.100 oder ein bisschen mehr nach oben durchaus zu erwarten. Für einen Trade reicht es allemal. Das bedeutet dann auch, dass der kurzfristige Abwärtstrend gebrochen wird. Bei 4.200 sehe ich dann aber wieder einen Widerstand.
Ich warne jedoch dringend davor unbedacht und ohne Stopps auf diese Bewegung zu spekulieren. Der übergeordnete Trend ist unverändert abwärts gerichtet. Eine Spekulation gegen diesen Trend ist immer gefährlich und sollte sehr viel enger begleitet werden, als eine Spekulation mit dem Trend. Wenn die Reaktion auf die jüngsten Verluste nämlich kommt aber nur bis 4.050 läuft und Sie sich als Ziel 4.200 vorgenommen haben, kann es sehr schnell sehr schmerzhaft werden.
Die Erfahrung lehrt nämlich, dass Kurse wesentlich schneller fallen, als sie steigen. Dann kommen Sie aus der Position nämlich nicht mehr rechtzeitig raus und können demnach auch nicht am Ball bleiben und Ihr Vermögen sichern. In diesem Sinne herzliche Grüße und bis zur nächsten Woche Ihr Martin Marquardt
Anmerkung der Redaktion: Bei dem Namen "Martin Marquardt" handelt es sich um ein Pseudonym. Unter diesem Pseudonym schreibt ein charttechnischer Analyst eines größeren Bankhauses, der anonym bleiben möchte.
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