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13:05 Uhr, 17.07.2006

Dax gibt weiter nach

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Belastet von den schwachen Vorgaben von der Wall Street und der Eskalation im Nahen Osten präsentieren sich die deutschen Standardwerte heute erneut schwächer. Zur Stunde verliert der Dax 0,59 % auf 5.390,30 Punkte.

Zu den Verlierern gehören unter anderem die Aktien der Hypo Real Estate Holding AG. Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat den Titel mit "Neutral" bestätigt und den fairen Wert von 56 Euro auf 51,50 Euro gesenkt. Mit den Aktien geht es um 3,73 % auf 42,63 Euro nach unten.

Leichter notieren auch die Aktien der Deutschen Telekom. Einem Magazinbericht zufolge hat T-Mobile USA in den Monaten April bis Juni lediglich 650.000 neue Mobilfunkkunden gewonnen. Angestrebt worden waren dagegen rund 1 Million neue Kunden. Die Papiere verbilligen sich um 1,80 % auf 11,97 Euro.

Mit einem Plus von 0,49 % auf 20,31 Euro gehören die Aktien der Deutschen Post dagegen zu den Gewinnern. Einem Pressebericht zufolge empfehlen namhafte Investmentbanken privaten Finanzinvestoren, die Deutsche Post vollständig zu übernehmen und zu zerschlagen. Wie die WirtschaftsWoche in ihrer neuesten Ausgabe berichtet, würden die verschiedenen Geschäftsbereiche des Logistikriesen einzeln an die Böse gebracht oder an Investoren verkauft, deutlich mehr bringen als der Konzern derzeit wert ist.

In der zweite Reihe gehören die Aktien von HeidelbergCement zu den Gewinnern. Der Baustoffproduzent ist offenbar auf dem Weg seine Renditeziele schneller als erwartet zu erreichen. "Vielleicht kommen wir dem Ziel schon 2006 sehr nahe", sagte Vorstandschef Bernd Scheifele dem Handelsblatt. Bisher hatte das Unternehmen angekündigt, spätestens bis 2007 eine Rendite auf das eingesetzte Kapital von 17 bis 20 Prozent erreichen zu wollen. Die Aktien legen um 0,86 % auf 87,20 Euro zu.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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