Dax gibt Vormittagsgewinne größtenteils ab<br />
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Der Dax hat die Gewinne des heutigen Vormittags inzwischen wieder fast komplett abgegeben. Nach reger Aktivität zu Handelsbeginn ist inzwischen Ruhe eingekehrt, die den Kurs leicht bröckeln lässt. Zur Stunde notiert der Dax bei 6.730 Punkten und damit 0,2 Prozent über dem Niveau des Schlusskurses vom Freitag.
Zu den Tagesgewinnern gehört der Industriegase-Spezialist Linde. Vorstandschef Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle stellte heute als mittelfristiges Ziel für das Geschäftsjahr 2010 ein operatives Konzernergebnis von mehr als 3 Milliarden Euro in Aussicht. Bei solchen Perspektiven lacht das Börsen-Herz und beflügelt sogleich die Linde-Aktie - zwar nicht auf Wolke sieben, aber immerhin um 1,72 Prozent auf 80,38 Euro.
Bei Siemens steht die Automobilzuliefer-Sparte VDO im Fokus. Die "Financial Times Deutschland" berichtet unter Berufung auf Finanzkreise, dass ein Komplettverkauf vorsorglich vorbereitet wird. Allerdings sei ein Börsengang weiterhin die bevorzugte Option. Die Möglichkeit eines Direktverkaufes scheint aber an den Märkten bevorzugt zu werden, denn nach Bekanntwerden des Artikels legt die Siemens-Aktie 1,39 Prozent auf 81,12 Euro zu. Als potenzieller Käufer bringt sich Continental bereits in Position - logisch, dass auch hier Gewinne verbucht werden. Die Papiere der Hannoveraner verteuern sich um 0,82 Prozent und notieren derzeit bei 95,84 Euro.
Zu den größten Verlierern des Tages gehört E.ON. Grund ist – mal wieder – das Übernahmegeplänkel um den spanischen Versorger Endesa. Der italienische Wettbewerber Enel ist offenbar gewillt, weiterhin Schwierigkeiten zu machen. So will Enel Medienberichten zufolge den Anteil an Endesa auf knapp 30 Prozent erhöhen, sollte die spanische Regierung eine Gesetzesänderung vornehmen. Diese sieht vor, dass erst ab einer 30prozentigen Beteiligung ein öffentliches Übernahmeangebot platziert werden muss. Die Aktie von E.ON verliert daraufhin 0,66 Prozent und ist zur Stunde 98,86 Euro wert.
Auch die Papiere der Deutschen Post stehen unter Druck. Vorstandschef Klaus Zumwinkel sagte der "Netzeitung.de", dass bei großen Marktanteilsverlusten im Zuge der Marktliberalisierung bis zu 30.000 Jobs gefährdet seien. Daraufhin gibt die Aktie 0,75 Prozent auf 23,93 Euro nach.
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