Dax gibt Teil der Gewinne wieder ab
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Frankfurt (BoerseGo.de) - Angetrieben von den positiven Vorgaben von den Börsen in den USA und Asien präsentieren sich die deutschen Standardwerte heute freundlich. Bis Mittag gab der Dax aber wieder einen Großteil seiner Gewinne ab. Zur Stunde liegt der Leitindex mit 0,10 Prozent im Plus bei 7.041,17 Punkten.
Im Blickfeld stehen heute vor allem die Aktien von Infineon. Aufgrund geringerer Volumina "bei einigen Projekten im Mobilfunkgeschäft" hat das Unternehmen seine Erwartungen für Umsatz und Ergebnis im dritten Quartal gesenkt. Die Märkte reagieren geschockt auf die Gewinnwarnung. Die Papiere brechen um 10,96 Prozent auf 5,56 Euro ein.
Zu den Verlierern gehören auch die Aktien von Volkswagen. Die Deutsche Bank hat den Titel von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel mit 120 Euro bestätigt. Mit den Aktien geht es um 1,96 Prozent auf 178,64 Euro nach unten.
Fester notieren dagegen die Versorger. RWE gewinnt 1,90 Prozent auf 83,15 Euro, E.ON legt um 1,58 Prozent auf 134,76 Euro zu. Die UBS hatte sich am Morgen aufgrund der steigenden Energiepreise positiv zu den deutschen Versorgern geäußert.
In der Affäre um die Bespitzelung von Führungskräften bei der Deutschen Telekom sind neue Informationen ans Licht der Öffentlichkeit gedrungen. Wie die "Financial Times Deutschland" (FTD) am Donnerstag berichtete, sollen bereits im Jahr 2000 durch einen Mitarbeiter, der später zum Leiter der Konzernsicherheit aufgestiegen sei, Spitzel-Aufträge zur Entlarvung von Presse-Informanten vergeben worden sein. Die Papiere können um 0,79 Prozent auf 10,80 Euro zulegen.
Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann hat auf der Hauptversammlung des Bankkonzerns erneut betont, dass ein Ende der Finanzkrise absehbar sei. Er sei der Meinung, "dass wir am Beginn des Endes der Krise sind". Ackermann bekräftigte außerdem die grundsätzliche Bereitschaft der Deutschen Bank zu Zukäufen. Im Falle einer Bankenkonsolidierung in Deutschland werde man nicht abseits stehen. Die Titel verteuern sich um 0,45 Prozent auf 72,97 Euro.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.