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19:13 Uhr, 23.12.2017

DAX-Future - Die charttechnische Lage zwischen den Jahren

Der technische Zustand des DAX-Futures kurz vor dem Jahres-Wechsel, Handelsmarken und -Strategien für Ende 2017/Anfang 2018.

Erwähnte Instrumente

  • DAX Index Future
    ISIN: DE0008469594Kopiert
    Kursstand: 13.073,00 € (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX Index Future - WKN: 846959 - ISIN: DE0008469594 - Kurs: 13.073,00 € (Commerzbank CFD)

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DAX-Future - Kursstand bei Erstellung der Analyse = 13.073,00 

Ausblick und charttechnische Optionen für die nächsten Handelstage:

  • Auch im Future wird sich wie auf Xetra das "Schicksal" des Index im Bereich 13.000/12.960 bzw. 13.260/335 entscheiden.
  • Oberhalb ca. 13.040 hat der Index-Future aber noch theoretische Anlaufpunkte bei je ca. 13.140/162/190/215 aber wohl maximal ca. 13.260. Wobei bereits die unteren Ziele 13.140/162 absolut ausreichen könnten und schwere technische Brocken darstellen, um überhaupt weiter zu kommen.
  • Sollte der Future es tatsächlich bis 13.170 oder höher schaffen, sind weitere obere Kursziele zunächst wieder solange zu präferieren, wie die 3h-Schlusskurse oberhalb etwa dieser Marke stattfinden. Oberhalb ca. 13.285 sowieso, da dann Kurse bis 13.335/380/420 möglich wären, solange der Kurs darüber verweilt.
  • Unterhalb ca. 13.040 kann es schnell zu einer Art charttechnischem Durchfall kommen, ein folgender Bruch 13.008 und 13.001 dürfte direkte Abgaben an 12.960 zur Folge haben und wohl auch deutlich tiefere Kursziele aktivieren können.
  • Sobald die 13.000er-Mare durchbrochen wird, ist der Future klar bärisch zu definieren und zwar bis dieser Umstand wieder eindeutig negiert werden konnte.
  • Unterhalb 12.900/910 (ein starker Supportbereich, den die Bullen sicher nicht einfach so aufgeben werden, außer via DownGap) ginge die Bodenluke auf bis ca. 12.795/850 (auch das sehr starke Supports).
  • Ideal-Ziele jedweder stärkeren Abwärtsbewegung wären zunächst mal ca. 12.725 und 12.680 - bei starkem Druck aber auch je ca. 12.560 und 12.490. Mehr lässt sich auf der Unterseite derzeit für die nächsten 1-2 Wochen nicht ermitteln.
  • Generell ist es auch möglich, dass der Kurs sich in diese unteren Kurszielbereiche eher mehr schlecht als recht geradezu hinquält und diese dann erst gegen Ende Januar 2018 erreicht und immer wieder kleinere direkte Erholungen einschiebt, ein echtes Crash-Szenario ist bei der aktuell noch immer niedrigen Volatilität zunächst auszuschließen und wäre erst unterhalb ca. 12.300 in Erwägung zu ziehen.
  • Eine derzeit zwar möglich aber unterhalb ca. 13.335 nicht zu präferierende starke Auflösung nach oben brächte aktuell zwei eher finale Kursziel-Marken hervor: je ca. 13.548 und 13.830. Solange der Dax-Future nicht nachhaltig unter die 12.500 fällt (oder gar unter 12.300) ist die Zone 12.500/13.800 der erwartbare Handelsbereich für das erste Quartal 2018.

Persönliches Fazit, subjektive Meinung: Meine Meinung ist, dass ich froh bin, den Index in diesen seit Wochen liderlichen Strukturen mal ein paar Tage links liegen lassen kann und hoffe, er löst einen Teil davon in den nächsten anderthalb Wochen auf, bevorzugt natürlich nach unten. Frohes Fest und guten Rutsch.

Mögliche Interessenkonflikte: Der DAX-Index und der DAX-Future sind meine am häufigsten kommentierten und analysierten Assets. Aus diesem Grunde (und um mir eine möglichst hohe analytische Neutralität bewahren zu können) handele ich den Index nicht mehr aktiv und bin somit bei Erstellung dieser Analyse auch nicht im besprochenen Index investiert.

Verfasser des Analyse-Textes: Michael Borgmann, Technischer Analyst/Journalist bei der BörseGo AG

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Über den Experten

Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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