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22:29 Uhr, 20.09.2019

DAX - Ausblick ab 23.09.2019 - Die reine Zeitverschwendung

Was für eine verschwendete Woche. Die Bären haben ihre Chancen nur bis zum Mindest-Ziel genutzt und dann klein beigegeben. Die Wochen-Bilanz des Dax-Index weist sensationelle 0,52 Punkte minus auf. Vermutlich könnte ich heute einfach die Analyse vom letzten Wochenende einstellen und niemand würde etwas merken...

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.468,01 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX Index Future
    ISIN: DE0008469594Kopiert
    Kursstand: 12.400,00 € (EUREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.468,01 Pkt (XETRA)
  • DAX Index Future - WKN: 846959 - ISIN: DE0008469594 - Kurs: 12.400,00 € (EUREX)

DAX - Kursstand bei Erstellung der Analyse = 12.468,01

Rückblick auf den letzten Handelstag und die letzte Prognose:

Was gab es für charttechnische Optionen? 12.380/12.400 müssen nun am Freitag halbwegs halten. Wenn das gelingt, könnten zumindest 12.500/535 oder evtl. noch ca. 12.550 erreicht werden.

Was geschah tatsächlich? Die Tagestiefs gab es vormittags im Sektor 12.420, nachdem klar war, dass 12.380/400 robust genug sein würden, versuchte sich die Bullen oben etwas und schlossen endlich das Gap vom Montag dieser Woche. Mit 12.490,84 wurden 12.500 aber nicht ganz erreicht. Spät nachmittags kam über den US-Markt dann etwas Druck auf, da hatte sich der Xetra aber längst aus dem Handel verabschiedet.

Ausblick und charttechnische Optionen für den o. g. Handelstag:

  • Einleitung: Was für eine verschwendete Woche, die Bären haben ihre Chancen nur bis zum Mindest-Ziel genutzt und danach klein beigegeben. Die Wochen-Bilanz des Dax (gegenüber dem Schluss am Freitag der Vorwoche) weist eine Woche später dann sensationelle 0,52 Punkte minus auf. Vermutlich könnte ich heute einfach die Analyse vom letzten Wochenende einstellen und niemand würde etwas merken...

    1) Oberhalb 12.450/460 geht es im Zweifel weiter moderat aufwärts. Schafft es der Index dabei nicht mal (oder nur minimal) über 12.525 könnte sich das im weiteren Handels(Wochen)verlauf rächen.
    2) Weiterhin benötigt der Index mindestens den Bruch der 12.569 Punkte, um so etwas wie einen Mini-Short-Squeeze in Richtung 12.610 auslösen zu können. Brechen in der Folge auch noch 12.620, wären auch noch Kurse zwischen ca. 12.650/710 gut vorstellbar.
    3) Unter 12.450/460 fällt der Index zunächst weich und findet 12.410/430 noch gute Unterstützungen, dennoch darf er nach Bruch von 12.417 noch gen 12.390/385 fallen.
    4) Unter ca. 12.375/360 beginnt in der nächsten Woche die Zone ab der Kurse in Richtung 12.300/270 eine Präferenz bekommen würden.
    5) Unter ca. 12.220 wird es schnell dunkel im Chart, vor allem wenn dann auch 12.205 durchstoßen werden könnten, wären die nächsten Ziele bei je ca. 12.170/130/100/085 zu finden. Zu wünschen wäre das dem Chartbild allemal.
    6) Wirklich präferieren kann man derzeit keine Richtung, das konnte man bereits vor einer Woche kaum, klar war nur, dass oben das Potenzial eher nicht so groß sein würde und der Index anfällig für Korrekturen sein würde. An diesem Status Quo hat sich eine Woche später im Prinzip nichts geändert.

Mögliche Interessenkonflikte: Ich bin bei Veröffentlichung dieser Analyse nicht im besprochenen Index investiert.

Verfasser des Analyse-Textes: Michael Borgmann, Technischer Analyst/Journalist bei der BörseGo AG

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Die zugehörigen Charts finden Sie hier: Offener GUIDANTS-Desktop von Michael Borgmann (klicken, dann öffnet sich ein neues Fenster auf GUIDANTS!)

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Über den Experten

Michael Borgmann
Michael Borgmann
Technischer Analyst und Trader

Als "Kind des Neuen Marktes" kann Michael Borgmann inzwischen auf über 25 Jahre Börsenerfahrung zurückblicken und hat dabei schon früh die Anwendung der Technischen Analyse (Charttechnik) als "Mittel zum Zweck" für sich ausgemacht. Bei seinen Analysen beschränkt er sich nicht nicht auf einzelne wenige Aspekte der Materie, sondern verfolgt einen ganzheitlichen analytischen Ansatz, indem er Candlesticks, Elliott-Wellen, Fibonaccis, die Ichimoku-Methodik und diverse andere charttechnische Hilfsmittel miteinander kombiniert. In der Summe sieht er dadurch die Technische Analyse gegenüber der Fundamental-Analyse im Vorteil, da sie tagesaktuelle Chartdaten auswerten kann und somit einen deutlichen zeitlichen Vorsprung gegenüber der Auswertung zum Beispiel veralteter Quartalszahlen hat. Seit Juli 2015 betreut Michael Borgmann den Premium-Service „Centre Court Börse” (CCB) im stock3 Terminal (vormals: Guidants).

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