DAX: Freundlicher Handel vor dem Fed-Zinsentscheid - BMW peilt weiteres Rekordjahr an
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DAX
Die Investoren wenden sich heute von vorerst von der Krim-Krise ab und richten ihre Blicke wieder nach Washington. Dort tagt den zweiten Tag in Folge die US-Notenbank, die zum Abschluss am Abend (MEZ) ihren Zinsentscheid preisgeben sowie die weitere Geldpolitik erklären wird. Die meisten Experten gehen trotz zuletzt schwächerer Konjunkturdaten von einer weiteren Reduzierung der monatlichen Anleihekäufe im Umfang von 10 Milliarden US-Dollar aus. Vor dem Termin dürften sich die Marktteilnehmer etwas zurücknehmen. Gegen Mittag notiert der Dax moderat höher bei 9.278 Punkten.
Charttechnik
Die Erholung der letzten Tage kommt heute ein wenig ins Stocken, jedoch muss auf Stundenebene festgehalten werden, dass diese oberhalb von 9.220 Punkten noch intakt ist. Damit könnte sich der Dax nochmals in Richtung 9.315 Punkte quälen. Oberhalb dessen lägen die nächsten Widerstände um 9.368/85 Punkte.
Aktien im Blick
BMW peilt 2014 trotz diverser Unsicherheiten ein weiteres Rekordjahr an. Der Premiumhersteller will weltweit mehr als 2 Mio. Autos verkaufen, was die Aktionäre freut, die Aktie gewinnt 6,67 %.
HeidelbergCement-Aktien verlieren 1,09 %. Insbesondere die angekündigte Dividende enttäuscht.
Im MDax ziehen Krones-Titel um 4,19 % an. Der Getränkeabfüllanlagen-Hersteller will nach einem erfolgreichen Jahr 2013 eine Sonderdividende ausschütten.
Konjunktur
Die Arbeitskosten in der Eurozone lagen im Schlussquartal 2013 um nominal 1,4 % über dem Vorjahresniveau, wie die Statistikbehörde Eurostat mitteilte. Im dritten Quartal waren die Arbeitskosten lediglich um 1,1 % gestiegen.
In Großbritannien betrug die Arbeitslosenquote im Januar (3-Monatsdurchschnitt) 7,2 %. Dies war von Ökonomen erwartet worden.
Der Bund der Steuerzahler sieht im Bundesetat ein Einsparpotenzial von mindestens 20 Mrd. Euro. Kürzungen seien möglich unter anderem durch einen schnelleren Ausstieg aus der Steinkohleförderung sowie eine Kappung von Energie- und Klimasubventionen.
Nach Ansicht des deutschen Bankenverbands sollte die EZB möglichst bald ein Ende der ultralockeren Geldpolitik einläuten. Denn die damit verbundenen Risiken würden umso größer, je länger die Niedrigzinsphase dauere.
Der deutsche Bankenverband erwartet ein BIP-Wachstum in Deutschland von 1,8 % in diesem Jahr und 2,0 % im kommenden Jahr.
Währungen
Der US-Dollar legt zur Wochenmitte auf breiter Basis zu. Unter den Hauptwährungen bildet das britische Pfund, das von starken britischen Arbeitsmarktdaten profitiert, dabei die einzige Ausnahme. GBP/USD notierte im Hoch bislang bei 1,6640. EUR/USD bewegt sich mit sinkender Tendenz über der 1,39er-Marke (im Tief bislang bei 1,3903).
Der russische Rubel legt am Mittwoch dank Spekulationen, dass die Sanktionen gegen Russland nicht so hart ausfallen werden, gegenüber dem US-Dollar bereits den dritten Tag in Folge zu. Im Tief notierte USD/RUB bislang bei 35,9905, nachdem das Währungspaar zu Wochenbeginn zunächst noch ein neues Allzeithoch bei 36,7295 erreicht hatte.
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