Dax fängt sich nach Abverkauf

Bei einem erwartungsgemäß ruhigen Feiertagshandel haben die deutschen Standardwerte heute erneut Kursverluste verzeichnet. Nach den massiven Anfangsverlusten haben sich die Kurse aber wieder gefangen. Zur Stunde verliert der Dax bei dünnen Umsätzen 0,77 % auf 5.643,07 Punkte. Kurzzeitig war der Leitindex sogar unter die Marke von 5.600 Punkten gerutscht.

DaimlerChrysler will den Kleinwagen Smart im kommenden Jahr auch in den USA einführen. Dies werde der Vorstand des Autokonzerns in der kommenden Woche beschließen, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung". "Wir sind überzeugt, die Idee des zweisitzigen Smart ist heute richtiger denn je." Im laufenden Jahr liege der Absatz des Fortwo an "der oberen Kapazitätsgrenze", sagte Zetsche im Gespräch mit dem Blatt. Mit den Aktien geht es um 1,03 % auf 40,22 Euro nach unten.

Der von Schering gemeinsam mit Genzyme in der Entwicklung befindliche Krebsantikörper MabCampath (Alemtuzumab) hat in einer Phase-III-Studie eine starke Wirksamkeit und ein günstiges Sicherheitsprofil bei der Anwendung gegen Leukämie gezeigt. Dies teilten die beiden Unternehmen am Samstag auf der 42. Jahrestagung der "American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Atlanta mit. Angesichts des Übernahmeangebots von Bayer notieren die Aktien nahezu unverändert bei 85,38 Euro.

Einem Zeitungsbericht zufolge ist die Hong Konger Investorengruppe Cheung Kong Infrastructure Holdings (CKI) nicht mehr an einer Übernahme der britischen RWE-Wassersparte Thames Water interessiert. Aus Angst vor hohen zusätzlichen Investitionen habe CKI ihr Angebot zurückgezogen und sich damit aus dem Bieterverfahren verabschiedet, berichtet die englische Tageszeitung "Sunday Telegraph". Die Papiere verbilligen sich um 0,83 % auf 58,71 Euro.