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12:34 Uhr, 01.07.2008

Dax fällt unter 6.300 Punkte

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  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die schlechte Stimmung am deutschen Aktienmarkt hält weiter an. Auch heute verbucht der Dax wieder Verluste auf breiter Front. Zur Stunde liegt das Börsenbarometer mit 1,84 Prozent im Minus bei 6.299,96 Punkten.

Unter Druck geraten ist heute erneut der Bankensektor. Am Markt wird über eine Gewinnwarnung der Deutschen Bank spekuliert. Die Papiere verlieren 4,81 Prozent auf 52,21 Euro. Im Sippenhaft genommen werden auch die Aktien der Commerzbank (-4,30%) und der Deutschen Postbank (-4,50%).

Unter Druck geraten sind auch die Aktien von ThyssenKrupp. Die drastischen Preiserhöhungen für Eisenerz belasten den Stahlhersteller. Mit dem Titel geht es um 4,71 Prozent auf 38,00 Euro nach unten.

Größter Verlierer im Dax ist derzeit aber Infineon. Nach Einschätzung von BNP schwinden die Chancen für eine Fusion. Die Papiere brechen um 10,85 Prozent auf 4,93 Euro ein.

Besser als der Gesamtmarkt entwickelt sich auch die Deutsche Post. Ein EU-Gericht hat dem Logistikkonzern eine Beihilfe-Rückzahlung in Höhe von gut einer Milliarden Euro zugesprochen. Die Papiere verlieren aber dennoch 0,90 Prozent auf 16,45 Euro.

Gegen den Trend behaupten kann sich RWE mit einem Plus von 0,96 Prozent auf 81,00 Euro. JPMorgan hat den Titel mit "Overweight" bestätigt und das Kursziel von 98 auf 105 Euro erhöht.

Die T-Aktie kann von einem positiven Analystenkommentar profitieren und um 1,15 Prozent auf 10,52 Euro zulegen. JPMorgan hatte die Papiere von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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