DAX & EUR/USD vor Korrelationskorrekturen

Heute zum Wochenabschluss möchten wir für Sie die ohne Zweifel mit zu den beliebtesten Anlagevehikeln gehörenden Basiswerte besprechen. Dem DAX und dem EUR/USD gehört dementsprechend die Bühne und so wollen wir uns nochmals, wie bereits Ende März, der Korrelation beider Underlyings zuwenden sowie die charttechnischen Tendenzen ausloten. Handeln Sie überhaupt bereits zu fairen Transaktionskosten und mit der sogenannten Post-Trade-Transparenz? Letzteres bedeutet schlicht und ergreifend, dass auf Kundenwunsch alle Details des Orderverlaufs sichtbar gemacht werden. Fairness pur! Interessiert wo und wie das möglich wird? Nur ein Klick entfernt bei JFD Brokers.

Doch zurück zum Markt und der benannten Korrelation. Werfen wir daher einen kurzen Blick auf den Korrelationschart auf Jahresbasis. Wie unschwer zu erkennen ist, entwickelten sich beide vor dem Hintergrund einer negativen Korrelation. Dies heißt: steigt das eine, fällt das andere und umgekehrt.

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Die grundsätzlichen Rahmenbedingungen haben sich nicht geändert und so profitierte der US-Dollar unlängst weiter vor dem Hintergrund der Zinsanhebungsphantasie in den USA. Seit Mitte 2014 erfuhr der US-Dollar dabei einen derart starken Zuspruch, dass sich dies sogar auf die langfristige Erscheinung des US-Dollars in Form des US-Dollarindex (USDX) auswirkte. Die Möglichkeit einer langfristigen US-Dollaraufwertung ist in diesem Kontext als hoch einzuschätzen, doch bedarf es bei jedem Trend auch einmal einer Pause und somit könnte sich dies am nunmehrigen Widerstand an der runden 100,00-Punkte-Marke ereignen.

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Doch was hat dies nunmehr mit dem DAX und dem EUR/USD zu tun? Faktisch dürfte eine weitere US-Dollaraufwertung den DAX weiter antreiben, hingegen EUR/USD weitere Rückschläge zu verkraften hätte. Doch ist dies als Wahrscheinlich einzustufen? Man darf hierbei nicht vergessen, dass sich der DAX seit dem Oktobertief um immerhin sagenhafte 48 % oder mehr als 4.000,00 Punkten in der Spitze gesteigert hat. Die jüngsten Verlaufsmuster lassen in diesem Kontext weitere Verluste möglich werden. Ganz anders bei EUR/USD. Dieser korrigierte bereits neun Monate in Folge und weist im aktuellen Handelsmonat April erstmals eine positive Monatskerze auf. Der Beginn von mehr? Die Saisonalität (ab Mai bullisch) spricht jedenfalls für eine Erholungsfortsetzung. Gestützt wird diese These durch die sich darstellenden positiven Divergenzen anhand des Wochencharts beim EUR/USD sowie dem Abprall von der unteren Trendlinie des großen Abwärtstrendkanals. Die extrem Positionierungen am US-Terminmarkt (CoT) runden das Bild ab. Sofern Sie überdies an exklusiven Analysen (auch Wunschanalysen) und Live Trading TV interessiert sind, schauen Sie doch mal hier vorbei:

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Oberhalb des Levels von 1,0500 USD bestehen für den EUR/USD jedenfalls gute Aussichten eine weitere Aufwertung zu erfahren. Als erstes lässt sich hierbei neben dem kurzfristig frisch etablierten Widerstandsbereich um 1,1000 USD das Level von 1,1400 USD lokalisieren. Ein Anstieg darüber würde gar Zugewinne bis in die Zone von 1,1877 bis 1,2000 USD in Aussicht stellen. Früher oder später dürfte der Euro jedoch wieder zur Schwäche neigen und sich in Richtung der Parität von 1,0000 USD bewegen. Ein vorzeitiges Erreichen muss hierbei bei einem Rückgang unter 1,0350 USD ebenso unterstellt werden. Denn faktisch besteht eine übergeordnete Abwertung, welche erst bei Preisen über 1,3500 USD relativiert wäre.

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Und somit kommen wir abschließend zum DAX. Aufgrund der eingangs definierten Korrelation, könnte sich eine bevorstehende Erholung beim EUR/USD durchaus negativ auf den DAX auswirken. In diesem Zusammenhang wäre auch durchaus eine zwischengeschaltete Abwärtsbewegung denkbar. Gut unterstützt zeigt sich der Index auf Wochenchartbasis dabei im Bereich von knapp über 10.000,00 Punkten – die magische runde Marke. Dort ober aber bereits bei rund 11.380,00 Punkten könnte der Spuk einer Abwärtsbewegung bereits wieder vorbei sein und der Index wieder gen Norden einschwenken, um schließlich das Level von 13.000,00 Punkte anzuvisieren. Der generelle Bias vom Index ist und bleibt nämlich unverändert bullisch ausgerichtet, doch nach einer beinahe 50 %igen Performance in rund sechs Monaten wäre eine Gegenbewegung wahrlich keine Überraschung. Ein vorheriger Ausbruch über das bisherige Allzeithoch von 12.390,75 Punkten dürfte jedoch für eine unmittelbare Rally-Fortsetzung sprechen. Niveaus von 13.000,00 und 14.000,00 Punkte wären dabei unter mittelfristigen Gesichtspunkten durchaus erreichbar. Doch das Thema Überhitzung sollte in diesem Kontext nicht vergessen werden. Denn was höher und höher steigt, kann bekanntlich auch tiefer zurückfallen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein angenehmes Wochenende!

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Christian Kämmerer

Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany

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