Analyse
12:33 Uhr, 02.08.2018

DAX - Es geht ans Eingemachte

Nach einem 200 Punkte-Rutsch scheint sich der DAX zur Stunde im Bereich von 12.500 Punkten zu stabilisieren. Von einem Ende der Abwärtsbewegung ist jedoch noch nicht zu sprechen. Vielmehr dürfte dies erst der Anfang sein.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
    ISIN: DE0008469008Kopiert
    Kursstand: 12.520,83 Pkt (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 12.520,83 Pkt (XETRA)

Nach dem Scheitern an der Widerstandszone von 12.855 bis 12.882 Punkten startete der DAX zunächst Ende Juli eine moderate Korrektur, die allerdings schon unter den kleinen Support 12.762 Punkten zurückführte. Nachdem im gestrigen Handel ein weiterer Rutsch unter das Korrekturtief bei 12.739 Punkten führte, mehrten sich die bärischen Vorzeichen, die durch den heutigen Abverkauf bestätigt werden. Mit einem gewaltigen Island-Gap brach der Index unter den Support bei 12.640 Punkte und unter das letzte Zwischentief bei 12.539 Punkten ein.

Die nächste signifikante Unterstützung liegt bei 12.469 Punkten. Wird diese ebenfalls unterschritten, kann sich der Kursrutsch bis 12.403 Punkte ausdehnen. Darunter wäre der Anstieg seit Ende Juni ausgehend von 12.104 Punkten neutralisiert und entsprechend mit weiteren Abgaben bis 12.291 und schließlich an das besagte Tief bei 12.104 Punkten zu rechnen.

Wird das aktuelle Tief bei 12.501 Punkten dagegen verteidigt, müsste der Index zunächst über 12.539 Punkte steigen, um eine deutlichere Erholung zu starten. Allerdings könnte diese schon am Widerstandsbereich von 12.628 bis 12.640 Punkten gestoppt werden und dort der nächste, mehrere hundert Punkte reichende Abwärtsimpuls einsetzen. Erst Kurse über 12.673 Punkten würden für eine leichte Entspannung der Lage sorgen.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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