DAX® - Erneutes Rekordlevel
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Erneutes Rekordlevel
Aller guten Dinge sind drei – ßig! Zumindest beim DAX®, denn die deutschen Standardwerte haben gestern das 30. Allzeithoch (24.479 Punkte) in diesem Jahr verbuchen können. Leider konnte das Aktienbarometer dieses Level nicht über die Ziellinie – sprich über den Tagesschlusskurs – retten. Ungeachtet dessen sollten Anlegerinnen und Anleger weiterhin die besondere Konstellation bei den Bollinger Bändern im Hinterkopf haben. Aufgrund der Bewegungsarmut der letzten Wochen haben sich die Begrenzungen des Volatilitätsindikators stark zusammengezogen. In der Vergangenheit war diese Situation oftmals der ideale Nährboden für einen neuen „Vola-Impuls“. Begünstigt wird eine größere Bewegung dadurch, dass das obere und untere Bollinger Band (akt. bei 24.403 bzw. 23.423 Punkten) mit anderen wichtigen charttechnischen Größen zusammenfallen. Während die obere Begrenzung bestens mit den jüngsten zyklischen Hochs harmoniert, bestätigt die untere Begrenzung lehrbuchmäßig die alten Ausbruchsmarken bei 23.400/23.300 Punkten. Vor diesem Hintergrund dienen die Bollinger Bänder derzeit durchaus als strategische Wegweiser.
DAX® (Daily)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: LSEG, tradesignal²
Befreiungsschlag geglückt
„Diese Marke sollten Sie kennen!“, titelten wir im Mai in Bezug auf die Bayer-Aktie (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 14. und 27. Mai). Gemeint war der neuralgische Punkt bei rund 25 EUR, dessen Überwinden den Abschluss des Doppelbodens der letzten Monate – definiert durch die Tiefs bei 18,41/18,38 EUR – markiert. Genau dieses charttechnische Ausrufezeichen gelang dem Papier gestern! Der beschriebene Ausbruch wird dabei von Seiten diverser quantitativer Indikatoren bestätigt. Hervorheben möchten wir die hohe Relative Stärke (Levy) sowie das bestehende MACD-Kaufsignal. Letzterer hat gerade auch auf Monatsbasis ein positives Schnittmuster generiert. Alle diese Faktoren reduzieren das Risiko eines Fehlausbruchs nach Norden. Das Anschlusspotenzial – abgeleitet aus dem o. g. Doppelboden – lässt sich auf rund 7 EUR taxieren. Auf dem Weg zum Ausschöpfen dieses Kurspotenzials definieren die Widerstände bei gut 30 EUR ein markantes Etappenziel. Knapp darüber, bei 31,39/31,70 EUR besteht darüber hinaus noch eine offene Abwärtskurslücke. Um den Ausbruch nicht zu gefährden, gilt es in Zukunft, die Ausbruchszone bei 25/24 EUR bzw. die 200-Tage-Linie (akt. bei 23,40 EUR) nicht mehr zu unterschreiten.
Bayer (Weekly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Bayer
Quelle: LSEG, tradesignal²
Ein echter Dauerläufer
Im Edelmetallbereich zählt die Aktie von Wheaton Precious Metalls zu unseren absoluten Langzeitfavoriten. Charttechnische Sternstunden vom Abschluss der strategischen Bodenbildung, dem Ausbruch aus der trendbestätigenden Flagge im Frühjahr 2024 oder auch der jüngste Spurt auf ein neues Allzeithoch haben wir an dieser Stelle immer wieder aufgegriffen. Inzwischen strebt das Papier in Richtung dreistelliger Notierungen. Zwei unterschiedliche Fibonacci-Projektionen (105,25/108,37 USD) bilden jenseits der runden Barriere eine der wenigen verbliebenen Widerstandsbereiche. Zu dem absolut intakten Aufwärtstrend gesellt sich noch zusätzlich ein äußerst spannendes saisonales Detail. So kann die Wheaton-Aktie auf Basis der Daten seit 2000 von Mitte Juni bis Anfang September um durchschnittlich 13 % zulegen. Damit liegt nicht nur ein doppelter Rückenwind vor, sondern der Titel dürfte vielmehr auch ein Kandidat sein, um stressfrei durch die sonst etwas holprigeren Sommermonate zu kommen. Während Traderinnen und Trader den Stopp für bestehende Engagements engmaschig auf das Niveau der jüngsten Kurslücke (88,30/87,12 USD) nachziehen können, lassen langfristige Investoren mit einer Absicherung auf Basis der Ausbruchsmarken bei rund 70 USD etwas mehr Luft zum Atmen.
Wheaton Precious Metals (Monthly)
Quelle: LSEG, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Wheaton Precious Metals
Quelle: LSEG, tradesignal²
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