Ifo-Geschäftsklima steigt stärker als erwartet
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- DAX - WKN: 846900 - ISIN: DE0008469008 - Kurs: 13.875,14 Pkt (XETRA)
Der wichtigste Frühindikator der deutschen Wirtschaft hat sich im Februar überraschend stark aufgehellt. Der Ifo-Geschäftsklimaindex stieg von revidiert 90,3 (zunächst: 90,1) Zählern im Januar auf 92,4 Punkte im Februar, wie das ifo-Institut am Montag mitteilte. Die Volkswirte der Banken hatten im Schnitt nur mit einer leichten Verbesserung auf 90,5 Punkte gerechnet.
Sowohl die aktuelle Geschäftslage als auch die Erwartungen für die kommenden sechs Monate wurden negativer beurteilt als im Vormonat. Der Index für die aktuelle Geschäftslage stieg von 89,2 Punkten auf 90,6 Zähler, während der Index für die Erwartungen besonders deutlich von revidiert 91,5 Punkten auf 94,2 Zähler zulegte.
"Die deutsche Wirtschaft zeigt sich trotz Lockdown robust, vor allem wegen der starken Industriekonjunktur", heißt es in der Mitteilung des Ifo-Instituts. "Die Einschätzungen zur aktuellen Geschäftslage fielen positiver aus. Zudem sind die pessimistischen Stimmen mit Blick auf die kommenden Monate deutlich weniger geworden."
Im Zuge der Corona-Pandemie war das ifo-Geschäftsklima im April 2020 auf den niedrigsten jemals gemessenen Wert eingebrochen. Anschließend kam es zu einer starken Erholung bis September. Anschließend entwickelte sich das ifo-Geschäftsklima überwiegend wieder abwärts, wobei der jetzt verzeichnete Anstieg den erneuten Versuch einer Bodenbildung signalisieren könnte.
Das Ifo-Geschäftsklima basiert auf ca. 9.000 monatlichen Meldungen von Unternehmen, die nach ihrer aktuellen Geschäftslage sowie den Erwartungen für die kommenden sechs Monate befragt werden. An der Umfrage nehmen Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes, des Dienstleistungssektors, des Handels und des Bauhauptgewerbes teil. Wegen der Größe der Umfrage gilt das Ifo-Geschäftsklima als wichtigster Frühindikator der deutschen Wirtschaft.
Marktreaktionen: Der DAX konnte nach Veröffentlichung des Ifo-Geschäftsklimas seine Verluste im frühen Handel eingrenzen und notiert zuletzt noch rund 0,85 Prozent im Minus bei 13.875 Punkten, nachdem er zuvor fast bis auf 13.800 Punkte abgerutscht war. Allerdings hatte sich eine Bodenbildung bereits vor Veröffentlichung des Ifo-Geschäftsklimas abgezeichnet. EUR/USD konnte sich intraday ebenfalls etwas erholen.
Tipp: Testen Sie jetzt Guidants PROmax! Sie finden dort jede Menge Tradingideen, Musterdepots, einen direkten Austausch mit unseren Börsen-Experten in einem speziellen Stream und spannende Tools wie den Formel-Editor oder den Aktien-Screener. Auch Godmode PLUS ist inklusive. Jetzt das neue PROmax 14 Tage kostenlos testen!
World of Trading 2024: Triff die stock3-Experten live vor Ort
Am 22. & 23.11. findet die World of Trading in Frankfurt statt & stock3 ist mit dabei. Wir laden Dich ein, uns & unsere Experten näher kennenzulernen. Mit dabei sind u.a. Bastian Galuschka, Sascha Gebhard u.v.m.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.